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Spirituosen: Pernod Ricard Gewinne sprudeln

Getragen von steigenden Absatzzahlen in Schwellenländern wie China ist der weltweit zweitgrößte Wein- und Spirituosenkonzern Pernod Ricard auf Wachstumskurs. Die Börse gab sich von der Jahresbilanz trotzdem enttäuscht.

Der Konzern steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 (30. Juni) seinen Überschuss um 30 Prozent auf 831 Millionen Euro. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis (ohne Zukäufe) um 9,1 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Bei gleichem Marktumfeld rechne er auch im laufenden Geschäftsjahr mit starkem Wachstum, sagte Konzernchef Patrick Ricard. Zu dem Konzern gehören Spitzenmarken wie Ricard, Pernod, Havana Club, Jacob's Creek oder Malibu. Auch das operative Ergebnis sei mit 21 Prozent stärker als erwartet auf etwa 1,4 Milliarden Euro gestiegen, sagte Geschäftsführer Pierre Pringuet. Für die positiven Zahlen gebe es zwei Motoren: Die breite Angebotspalette sowie die starken Wachstumsmärkte vor allem in Asien, aber auch in Mittel- und Osteuropa. Zudem profitiere der Konzern von Einsparungen nach dem Kauf von Allied Domecq. Die Franzosen hatten den britischen Konkurrenten 2005 übernommen und damit ihr Portfolio um Marken wie Ballantine's oder Beefeater erweitert.

Wie der Konzern weiter mitteilte, soll der Hauptversammlung am 7. November eine Dividendenzahlung von 2,52 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Für Januar 2008 sei ein Aktiensplit geplant. Nach Bekanntgabe der Zahlen fiel der Aktienkurs im schwachen Marktumfeld zeitweise um gut ein Prozent auf 154,09 Euro. (mit AFP)

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