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Wirtschaft: Spitzengespräch über Rovers Zukunft

LONDON/MÜNCHEN .BMW-Chef Bernd Pischetsrieder hat am Donnerstag mit dem britischen Handels- und Industrieminister Peter Mandelson über seine Pläne für Kosteneinsparungen bei der BMW-Tochter Rover gesprochen.

LONDON/MÜNCHEN .BMW-Chef Bernd Pischetsrieder hat am Donnerstag mit dem britischen Handels- und Industrieminister Peter Mandelson über seine Pläne für Kosteneinsparungen bei der BMW-Tochter Rover gesprochen.Anschließend sagte Pischetsrieder in London, Staatshilfen für die angeschlagene BMW-Tochter seien nicht erörtert werden.An dem Treffen nahm auch der Vorstandsvorsitzende der Rover-Gruppe, Walter Hasselkus, teil.Mandelson hatte am Mittwoch im Unterhaus deutlich gemacht, daß Rover nicht mit Subventionen rechnen könne.Pischetsrieder und Hasselkus wollten am Donnerstag auch das Montagewerk Longbridge bei Birmingham besuchen, wo Stellenkürzungen geplant sein sollen.Nach Angaben der Gewerkschaft TGWU will BMW bei Rover 2400 der fast 40 000 britischen Arbeitsplätze streichen.Dies wurde nicht bestätigt.Rover will mit den Gewerkschaften über Kosteneffizienz und Jobs verhandeln.Die Diskussion um Stellenkürzungen spitzt sich auf Longbridge zu, wo 14 000 Mitarbeiter beschäftigt sind.

Unterdessen teilte BMW mit, daß der Konzern künftig Autos in Rußland produzieren wolle.Die Endmontage aus vorgefertigten Einzelteilen solle wenn möglich bereits Ende 1999 aufgenommen werden, hieß es.Als Standort sei Kaliningrad (Königsberg) die wahrscheinlichste Lösung.

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