zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Spitzenkräfte in den neuen Ländern gefragt

Ost-Wirtschaft braucht West-Manager BERLIN (kwi).Auch weiterhin ist die Nachfrage nach Führungskräften in Ostdeutschland groß.

Ost-Wirtschaft braucht West-Manager BERLIN (kwi).Auch weiterhin ist die Nachfrage nach Führungskräften in Ostdeutschland groß.Dies erklärte am Donnerstag der Leiter der Managementvermittlung National der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV), Michael Göschel.Die Einrichtung gehört zur Bundesanstalt für Arbeit und vermittelt Führungskräfte an überwiegend kleine und mittlere Unternehmen.1997 habe die Managementvermittlung 207 freie Stellen mit Führungskräften besetzt und damit das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent steigern können."In Zeiten des Umbruchs gibt es eine höhere Nachfrage nach Managern", erklärte Göschel den Zuwachs.Wenn es im Unternehmen nicht so gut gehe, würde mehr auf Managementfehler geachtet und eher mal eine Führungskraft ausgetauscht.Mit über 70 Prozent komme der Großteil der besetzten Stellen aus der Handels- und Dienstleistungsbranche, so Göschel.Daraus lasse sich auch auf die Trends in der Wirtschaftsentwicklung der Neuen Bundesländern schließen.Auf das verarbeitende Gewerbe seien 20 Prozent der erfolgreichen Stellenvermittlungen entfallen, auf das Baugewerbe sechs Prozent.Die meisten Führungskräfte konnte die ZAV in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vermitteln.Noch immer gebe es einen Transfer von Führungskräften aus Westdeutschland in die neuen Bundesländer.Inbesondere im kaufmännischen Bereich fehle es noch an qualifizierten ostdeutschen Arbeitskräften mit Berufserfahrung.Dies werde sich aber in den nächsten Jahren ändern, wenn ostdeutsche Spitzenmanager nachgewachsen seien.Die ostdeutschen Führungskräfte hätten im technischen Bereich die besten Chancen, so Göschel.Vorurteile gegenüber ostdeutschen Spitzenkräften gebe es aber nicht.Insgesamt sei die Vermittlung höherqualifizierter Arbeitskräfte sehr schwierig, so der Leiter der Arbeitsvermittlung.Bei einer schlechten Wirtschaftssituation steigen die Ansprüche der Unternehmen."Die Paßgenauigkeit spielt heute eine große Rolle", erklärte Göschel.Die Unternehmen würden "eine Paßgenauigkeit von 100 Prozent, im Notfall 98 Prozent" anstreben.Hinzu komme, daß sich die Arbeitsbereiche "blitzschnell" entwickeln, so Göschel.Hätte früher ein Controller mit kaufmännischen Kenntnissen genügt, suchen die Unternehmen heute Manager, die neben ihrer Controllerqualifikation auch Stratege seien und die neuesten SAP-Kenntnisse besitzen.Deswegen betrage die Zeitspanne bis eine Stelle besetzt werde, in 25 Prozent der Fälle mehr als sechs Monate.Im Deutschen Historischen Rathaus überreichte Bundeswirtschaftsminister Günther Rexrodt am Dienstag an insgesamt 16 Filmemacher den deutschen Filmpreis.Sechs Filme erhielten den ersten Preis, zehn davon den zweiten.Dem Film "Flash" von Thorsten Näfer wurde die besondere Ehre zuteil, den geladenen Gästen vorgeführt zu werden.Näfer hatte sich im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates mit dem Thema Drogen und Autofahren auseinandergesetzt und zeigte in seinem Mini-Techno-Musicalfilm, daß sich beides zusammen nicht verträgt.Damit belegte er in der Kategorie "Wirtschaft und Gesellschaft" den ersten Preis.Auch Alexander Scherer eroberte mit seinem Film "Augenblicke" - einem Unternehmensporträt der Firma Carl Zeiss - den ersten Preis in der Kategorie "Leistungen deutscher Unternehmen und Fachkräfte".Rexrodt würdigte zudem in sein Ansprache das 30jährige Jubiläum des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises und hob die ökonomische Bedeutung der Branche hervor, die immerhin 1000 Produzenten hätte, die Wirtschaftsthemen einem breiten Publikum näherbringen wollten.Im Deutschen Historischen Rathaus überreichte Bundeswirtschaftsminister Günther Rexrodt am Dienstag an insgesamt 16 Filmemacher den deutschen Filmpreis.Sechs Filme erhielten den ersten Preis, zehn davon den zweiten.Dem Film "Flash" von Thorsten Näfer wurde die besondere Ehre zuteil, den geladenen Gästen vorgeführt zu werden.Näfer hatte sich im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates mit dem Thema Drogen und Autofahren auseinandergesetzt und zeigte in seinem Mini-Techno-Musicalfilm, daß sich beides zusammen nicht verträgt.Damit belegte er in der Kategorie "Wirtschaft und Gesellschaft" den ersten Preis.Auch Alexander Scherer eroberte mit seinem Film "Augenblicke" - einem Unternehmensporträt der Firma Carl Zeiss - den ersten Preis in der Kategorie "Leistungen deutscher Unternehmen und Fachkräfte".Rexrodt würdigte zudem in sein Ansprache das 30jährige Jubiläum des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises und hob die ökonomische Bedeutung der Branche hervor, die immerhin 1000 Produzenten hätte, die Wirtschaftsthemen einem breiten Publikum näherbringen wollten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false