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Sportartikelhersteller: PPR will Puma übernehmen

Der französische Luxusgüterkonzern Pinault-Printemps-Redoute steht nach einem Bericht des "Wall Street Journal" vor dem Einstieg bei dem Sportartikelhersteller Puma. Der Deal könnte schon nächste Woche über die Bühne gehen.

Herzogenaurach - Pinault-Printemps-Redoute (PPR - Gucci, Yves Saint Laurent) führe mit zwei Mitgliedern der Herz-Familie Gespräche über einen Erwerb von knapp 30 Prozent des Unternehmens, berichtete die Zeitung. Die Geschwister Günter und Daniela Herz sind die größten Einzelaktionäre bei Puma. Die Verhandlungen befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Sprecher der Unternehmen lehnten einen Kommentar dazu ab.

Ein Abschluss der Transaktion sei bereits vor der am kommenden Mittwoch stattfindenden Hauptversammlung möglich, schreibt die Zeitung. Nach dem Erwerb des Aktienpakets wolle PPR das deutsche Unternehmen vollständig übernehmen. An der Börse wird Puma derzeit mit 5,06 Milliarden Euro bewertet. Bereits seit einigen Tagen kursieren Gerüchte über eine bevorstehende Übernahme der Puma AG, was der Aktie am Donnerstag zu einem Kurssprung von über zehn Prozent verhalf.

Puma kündigte die Einziehung von 1,27 Millionen eigenen Anteilsscheinen an. Das Grundkapital werde dadurch um 7,4 Prozent verringert, teilte das Unternehmen in Herzogenaurach mit. Die Aktien hatte Puma in den vergangenen Monaten aufgekauft. Auf der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch sollen die Anteilseigner einem neuen Aktienrückkauf-Programm zustimmen, wie ein Sprecher von Puma sagte. (tso/dpa)

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