zum Hauptinhalt

STAATSANLEIHEN: Frankreich muss Rekordzinsen zahlen

Auf dem europäischen Anleihenmarkt hat sich die Lage am Dienstag erneut verschärft. Die Zinsen, die Frankreich und Belgien für zehnjährige Staatsanleihen zahlen müssen, erreichten Höchststände.

Auf dem europäischen

Anleihenmarkt hat sich

die Lage am Dienstag erneut verschärft. Die Zinsen, die Frankreich und Belgien für zehnjährige Staatsanleihen zahlen müssen, erreichten Höchststände.

Spanien muss inzwischen die höchsten Zinsen für Anleihen seit 14 Jahren zahlen. Experten begründeten das Misstrauen der Anleger vor allem mit den Problemen bei der Regierungsbildung in Italien. Die Regierung in Athen bangt weiter um Finanzhilfen, weil das Parlament noch bis zum Mittwochabend über Reformen und den Sparkurs debattiert. Frankreich, das neben Deutschland die tragende Säule der Euro-Rettung bildet, musste bei richtungsweisenden zehnjährigen Staatsanleihen einen Renditeanstieg um 0,17 Prozentpunkte auf den Rekordstand von 3,593 Prozent verkraften. In Belgien stieg die Rendite für Zehnjahrespapiere um 0,22 Prozentpunkte auf rund 4,8 Prozent – der höchste Wert seit der Euro-Einführung. Italiens zehnjährige Staatstitel verzeichneten mit rund 0,3 Prozentpunkten den deutlichsten Renditeanstieg im europäischen Staatsanleihenmarkt. Mit 7,03 Prozent rentieren die Papiere über der Schwelle, ab der Griechenland, Portugal und Irland Hilfen beantragen mussten. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false