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STAATSHILFE: Die Vorgeschichte

Schon einmal wendete sich Karstadt in der Not an die Bundesregierung. Im Mai 2009 beantragte Konzernchef Karl-Gerhard Eick Staatsbürgschaften in Höhe von 650 Millionen Euro, um fällige Bankkredite zu bedienen.

Schon einmal wendete sich Karstadt in der Not an die Bundesregierung. Im Mai 2009 beantragte Konzernchef Karl-Gerhard Eick Staatsbürgschaften in Höhe von 650 Millionen Euro, um fällige Bankkredite zu bedienen. Der damalige Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) lehnte ab und Karstadt musste Anfang Juni Insolvenz anmelden. Dem Autobauer Opel hatte die Regierung damals Staatshilfe zugesichert, was viele Karstadt-Mitarbeiter verärgerte. „Warum rettet ihr Opel und uns nicht?“ skandierten sie auf mehreren Demonstrationen vor Karstadt-Filialen. Inzwischen wurden die Anträge auf Staatshilfe von Opel zurückgezogen. dcl

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