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Wirtschaft: Stahl-Industrie: US-Konzerne beklagen Dumping

Die amerikanischen Stahlhersteller wehren sich gegen Stahlimporte zu Dumpingpreisen. Dazu haben sie weitreichende Beschwerden gegen die großen Importeure von kalt gewalzten Stahlprodukten eingereicht.

Die amerikanischen Stahlhersteller wehren sich gegen Stahlimporte zu Dumpingpreisen. Dazu haben sie weitreichende Beschwerden gegen die großen Importeure von kalt gewalzten Stahlprodukten eingereicht. Ihnen werfen die US-Stahlriesen vor Stahl zu Dumpingpreisen einzuführen. Einigen Erzeugerländern wird zudem die Lieferung von subventionierten Stahlprodukten vorgeworfen. Die United States Steel erklärte, die Importeure hätten damit die Stahlpreise katastrophal gedrückt. Enorme finanzielle Verluste und der Verlust von tausenden Stellen in der US-Stahlindustrie seien die Folge. Die handelsrechtlichen Beschwerden wurden von den vier führenden US-Stahlkonzernen United States Steel, Bethlehem Steel, LTV Steel und National Steel eingereicht. Betroffen sind unter anderem Lieferanten aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Japan, Südkorea, Argentinien, Brasilien, China, Australien, Südafrika, Taiwan und Thailand. Dumping besteht nach US-Definition, falls die Gestehungskosten höher sind als die Importpreise. Die Dumpingmargen erreichten nach Angaben der US-Stahlhersteller bis zu 150 Prozent und die Subventionsmargen bis zu 40 Prozent.

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