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Stahlindustrie: Zweite Tarifverhandlung beginnt

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die ostdeutsche Stahlindustrie findet am Montag in Berlin statt. Die IG-Metall fordert sieben Prozent mehr Gehalt.

Berlin - Die IG Metall fordert für die rund 8000 Beschäftigten der Branche eine Tariferhöhung von sieben Prozent für zwölf Monate und einen neuen Tarifvertrag unter der Überschrift "Perspektiven für Beschäftigung und altergerechtes Arbeiten", wie ein Gewerkschaftssprecher ankündigte. Die erste Tarifrunde war Anfang September ohne Einigung vertagt worden, weil die Arbeitgeber nach Gewerkschaftsangaben kein Angebot vorgelegt hatten.

Die Gewerkschaft erwarte eine Offerte, die die berechtigten Erwartungen der Beschäftigten erfüllt, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel. Die Forderungen seien "angesichts der Rekordergebnisse und des anhaltenden Booms in der ostdeutschen Stahlindustrie angemessen und bezahlbar", fügte er hinzu. Für die Auszubildenden wolle die IG Metall eine volle Übernahme der Kosten für Lehrmittel durch die Arbeitgeber durchsetzen. (tso/ddp)

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