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Wirtschaft: Standortvertrag beschert Opel Millionenverlust

FRANKFURT (MAIN) (ro).Zum zweiten Mal nach 1993 hat die Rüsselsheimer Adam Opel AG im vergangenen Jahr einen Verlust eingefahren.

FRANKFURT (MAIN) (ro).Zum zweiten Mal nach 1993 hat die Rüsselsheimer Adam Opel AG im vergangenen Jahr einen Verlust eingefahren.Allerdings resultiert der Fehlbetrag von 150 bis 250 Mill.DM ausschließlich aus den, wie Opel-Sprecher Bruno Seifert betont, "einmaligen" Belastungen durch den neuen bis 2002 laufenden Standortsicherungsvertrag, den Opel Mitte Januar mit dem Betriebsrat für die Werke in Rüsselsheim, Bochum und Kaiserslautern geschlossen hat.Ohne diesen Sondereffekt lag der Gewinn etwas über dem Ergebnis von 1996, als 314 Mill.DM erreicht wurden.Damit erhält die Opel-Mutter General Motors (GM) für 1997 keine Dividende.Für die außergewöhnlichen Belastungen von etwa 460 bis 560 Mill.DM für die nächsten fünf Jahre sind vor allem Regelungen zum Vorruhestand und zur Altersteilzeit verantwortlich.Opel müsse diese Kosten vollständig im Jahresabschluß 1997 berücksichtigen."Damit aber sind wir für die kommenden Jahre von Lasten aus dem Standortvertrag völlig frei."

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