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Starke Exporte: Deutsche Möbelbauer sind wieder gut im Geschäft

Dank der boomenden Nachfrage im Ausland rechnen die deutschen Möbelbauer 2007 mit dem höchsten Umsatz seit zehn Jahren. Deutsche Möbel sind "gefragter denn je".

Von Januar bis September wurden Möbel im Gesamtwert von 12,9 Milliarden Euro verkauft, 7,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie mitteilte. Während der Inlandsumsatz nominal lediglich um 1,8 Prozent zulegte, wuchsen die Ausfuhren um satte 16,2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. "Niemals zuvor waren deutsche Möbel in der Welt gefragter als heute", sagte der Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas.

Laut Branchenverband rechnet die Möbelindustrie bis zum Jahresende mit einem Umsatzplus von fünf Prozent. "Damit haben die etwa 1000 heimischen Möbelhersteller nach zwei positiven Jahren 2006 und 2007 die drastischen Umsatzeinbußen der vergangenen Jahre endlich überwunden", betonte Klaas im Vorfeld der Möbelmesse "imm cologne". Als wichtigste Exportmärkte nannte der Verbandsvertreter die Niederlande, Frankreich, die Schweiz, Österreich und Großbritannien. Möbel aus Deutschland würden aber auch in Osteuropa und Asien verkauft, ebenso in Nordamerika. Besonders gefragt sind demnach im Ausland Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel sowie Sitzmöbel aus deutscher Produktion. (mac/AFP)

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