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Statistik: Durchschnittsrente steigt auf 671 Euro

Die Rente steigt - die Arbeitszeit auch: Neurentner erhielten im vergangenen Jahr durchschnittlich 35 Euro mehr als 2006. Allerdings mussten die Rentner zuvor auch länger arbeiten.

Beschäftigte, die im vergangenen Jahr in den Ruhestand gingen, bekamen durchschnittlich 671 Euro Monatsrente. Das waren 35 Euro oder sechs Prozent mehr als Neurentner 2006. Die Deutsche Rentenversicherung Bund, die diese Zahlen am Mittwoch in Berlin veröffentlichte, führt die Entwicklung darauf zurück, dass viele Beschäftigte zur Vermeidung von Rentenabschlägen länger arbeiten. Daraus ergeben sich dann höhere Rentenansprüche.

So hatten männliche Neurentner im Westen im Durchschnitt 3,7 (Ost: 1,7) Versicherungsjahre mehr auf dem Konto als ein Jahr zuvor. Der Direktor der Rentenversicherung, Axel Reimann, wies darauf hin, dass der Anstieg mit plus 17,5 Prozent bei jenen besonders deutlich ausfiel, die erst nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze mit 65 Jahren in Rente gingen. Sie erhielten im Durchschnitt 479 Euro monatlich, 71 Euro mehr als der Neurentner-Jahrgang 2006.

Mini-Renten schmälern den Schnitt

Der relativ niedrige Betrag ergibt sich nach Reimanns Worten daraus, dass in der Kategorie "Regelaltersrente" auch alle erfasst sind, die nur kurze Zeit Beiträge zur Rentenversicherung eingezahlt haben. Dazu zählen etwa Beamte, die zu Beginn ihres Berufslebens vorübergehend als Angestellte tätig waren, nur geringe Ansprüche erwarben und nun neben ihrer Pension Mini-Renten erhalten. Wer 2007 vorzeitig - zwischen dem 63. und 65. Lebensjahr - mit Abschlägen, aber meist nach einem langen Arbeitsleben in Rente ging, erhielt im Durchschnitt 822 Euro. Ein Jahr zuvor waren es 823 Euro. (küs/dpa)

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