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Wirtschaft: Stiftung gibt deutschen Firmen schlechte Noten

Schlechtes Zeugnis für die Innovationspolitik deutscher Unternehmen: Wie die gemeinnützige Stiftung Innovation am Mittwoch in Bochum mitteilte, ergäben sich die Ideen für Innovationen oft zufällig, würden nach situativen Kriterien bewertet und nicht konsequent weiterverfolgt. Häufig werde Innovation immer noch als Thema einer Abteilung und nicht als unternehmensweite Aufgabe verstanden.

Schlechtes Zeugnis für die Innovationspolitik deutscher Unternehmen: Wie die gemeinnützige Stiftung Innovation am Mittwoch in Bochum mitteilte, ergäben sich die Ideen für Innovationen oft zufällig, würden nach situativen Kriterien bewertet und nicht konsequent weiterverfolgt. Häufig werde Innovation immer noch als Thema einer Abteilung und nicht als unternehmensweite Aufgabe verstanden. Dies sei zumindest das Ergebnis einer Ausstellerbefragung auf der diesjährigen Hannover-Messe.

In Einzelinterviews habe die Stiftung in einem Gemeinschaftsprojekt mit zwei Hochschulen das Innovationsverhalten in deutschen Unternehmen untersucht, um Erkenntnisse über den aktuellen Stand zum Thema Innovation in Deutschland zu erhalten. Jetzt will die Stiftung flächendeckend das Innovationsgebaren der deutschen Industrie unter die Lupe nehmen, um ein repräsentatives Bild zeichnen zu können. Eine jährliche Wiederholung der Befragungen soll dann die Entwicklungen in diesem Bereich transparent machen.

Als positives Innovationsverhalten wertete die Stiftung Unternehmensstrategien, bei denen alle Ideenquellen, besonders auch die eigenen Mitarbeiter, systematisch erfasst und mit Hilfe von erprobten Bewertungsmodellen in eine Prioritätenliste gebracht werden. Dieser Prozess sowie die gemeinsame Weiterentwicklung einer Idee bis hin zum marktreifen Produkt werde von einem interdisziplinär zusammengesetzten Team selbstverantwortlich durchgeführt und führe so zu greifbaren Ergebnissen.

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