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Streik: Mehrere Flüge aus Tegel fallen aus

Wegen eines Streiks der Pilotenvereinigung Cockpit fallen in Berlin mehrere Flüge aus. Hintergrund des Arbeitskampfes sind die Verhandlungen für neue Vergütungsverträge. Bundesweit streiken rund 1000 Piloten.

Durch den eintägigen Streik der Pilotenvereinigung Cockpit ist es am Montag in Berlin zu Flugstreichungen und Verzögerungen gekommen. Wie ein Sprecher der Berliner Flughäfen sagte, fielen im Tagesverlauf 28 Starts und 27 Landungen von Maschinen der Lufthansa-Töchter Cityline und Eurowings aus. Betroffen von dem Ausstand seien ausschließlich Verbindungen von und zum Flughafen Tegel. Annulliert worden seien beispielsweise Flüge nach London, Brüssel, Zürich und Stuttgart.

Der Streik hatte um Mitternacht begonnen und sollte 24 Stunden dauern. Bundesweit ließen rund 1000 Piloten die Arbeit ruhen. Bis zum Abend fielen rund 560 Flüge aus und damit etwa ein Drittel des Tagesangebotes bei den Lufthansa-Töchtern, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Hintergrund der Arbeitskampfmaßnahmen von Cockpit sind gescheiterte Verhandlungen über neue Vergütungstarifverträge für das Cockpitpersonal beider Unternehmen. Nach Angaben der Vereinigung legten die Arbeitgeber in den mehrmonatigen Tarifverhandlungen keine verhandlungsfähigen Angebote vor.

Berliner Fluggästen der bestreikten Airlines wird geraten, sich im Internet über berlin-airport.de zu informieren. Auskünfte gibt auch das Callcenter der Berliner Flughäfen unter der Rufnummer 0180-5000186 (14 Cent/Minute). (mpr/ddp)

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