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Wirtschaft: Streit mit Gewerkschaften: Wirtschaft will Einsteigerberufe

Im Streit mit den Gewerkschaften dringt die Wirtschaft jetzt verstärkt auf die Schaffung niedrig entlohnter Einsteigerberufe. Dabei setzt der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) auf das gemeinsame Bündnis für Arbeit.

Im Streit mit den Gewerkschaften dringt die Wirtschaft jetzt verstärkt auf die Schaffung niedrig entlohnter Einsteigerberufe. Dabei setzt der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) auf das gemeinsame Bündnis für Arbeit. "Hier muss die Bundesregierung endlich durchgreifen", heißt es in dem am Dienstag der Vollversammlung vorgelegten "Bericht zur Lage". Während der Versammlung wurde der Führungswechsel einstimmig vollzogen: Neuer Präsident des großen Spitzenverbandes der Industrie- und Handelskammern (IHK) ist Ludwig Georg Braun. Er löst den Hans Peter Stihl ab. Braun forderte die Politiker auf, das staatliche Engagement für die Bildung zu erhöhen, wenn Deutschland nicht weiter zurückfallen solle. Stihl hatte zuvor den Lagebericht vorgelegt. Danach hält der DIHT 2001 ein Wirtschaftswachstum in Deutschland von etwa drei Prozent nach 3,1 Prozent in 2000 für möglich, wenn sozialpolitische Weichenstellungen zurückgedreht werden. Stihl nannte in diesem Zusammenhang vor allem die Regierungspläne zur Mitbestimmung sowie das beschlossene "Recht auf Teilzeitarbeit" und Erschwernisse für befristete Arbeitsverträge.

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