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Ist kein Telekom-Kunde mehr: Rapper Bushido.

© dpa

Streit um Internetanschluss: Telekom entschuldigt sich bei Bushido

Bushido hat Probleme mit seinem Internetanbieter. Der Rapper wehklagt und beleidigt die Telekom auf allen Kanälen. Diese entschuldigt sich.

Rapper Bushido hat Ärger mit der Telekom - oder anders: diese mit ihm. "Eine absolute Schweinerei, was die Telekom mit uns da veranstaltet! Wechselt lieber den Anbieter!", schrieb der Musiker letzte Woche auf Twitter. Er war gerade aufgebrochen in die Schweiz, für einen Auftritt in Thun. Mehr als 700 Usern gefällt der Tweet, fast 150 haben ihn geteilt. Auch das "Telekom Service-Team" meldete sich zu Wort: "Gerne helfen wir dir bei der Lösungssuche. Teile mir einfach mit, was genau los ist", hieß es über den Account "Telekom hilft".

Dies reizte Bushido jedoch noch etwas mehr: "Seit wann Dutzen wir uns?", fragte er erbost. "Telekom hilft" antwortete erneut: "Entschuldigen Sie, wir dachten, wir wären beim du. Viel wichtiger: wir möchten helfen, dürfen wir?" Dazu gab es eine kleine Videodatei, in der eine Frau ein Schild hochhält auf dem "Sorry" steht. Hier bricht die Twitter-Kommunikation zwischen dem deutschen Star-Rapper und dem größten deutschen Telekommunikationsunternehmen ab.

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Doch die Sache ist noch nicht zu Ende und Bushido so leicht nicht zu beruhigen. Erst drei Tage später, am Samstag, ging es weiter: Anis Ferchichi, wie Bushido mit bürgerlichem Namen heißt, postete ein Video aus Thun, diesmal auf Facebook. "Niemals wieder Telekom!!! So etwas hab ich in Sachen Dienstleister noch nie erlebt. Inkompetenz in seiner höchsten Form", schrieb er dazu.

Aber was war überhaupt passiert? In dem Video sagt Bushido, er versuche "seit Monaten" einen "verfickten, scheiß Internetanschluss" in seiner "riesen Villa-Gegend" zu bekommen. Die Techniker hätten keine Ahnung, dann würden sie überhaupt nicht kommen, dann würden die falschen Techniker kommen, dann würden Techniker behaupten, dagewesen zu sein. Bushido wirkt mitgenommen in dem Video, auch etwas erschöpft. Er vermutet, die Techniker hätten "Paranoia" bei ihm vorbeizukommen. Dabei seien er und sein Rap-Kollege in der Villa doch "eigentlich ganz angenehme Mitmenschen". Es handelt sich jedoch nicht um den Internetanschluss in Thun, sondern um den in Deutschland. Und eigentlich ist Bushido ja eh gerade auf Tour.

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Nachdem er die Probleme mit seinem Internetanbieter getwittert habe, würde die Telekom "ständig anrufen", sagt Bushido in den Video weiter. Auch die Geschäftsleitung habe sich bei ihm gemeldet. Aber für Bushido ist die Telekom Geschichte: Sie sollen nicht mehr anrufen. Und auch seinen Handy-Vertrag habe er schon gekündigt. (Einen neuen Anbieter hat er noch nicht). An die Telekom gerichtet sagt er abschließend: "Fickt euch, ihr seid alle zusammen der selbe Haufen Kacke."

Die Telekom sagte dem Tagesspiegel am Montag: "Bushidos Kundenanliegen ist zunächst sicherlich nicht zufriedenstellend gelöst worden. Wir befinden uns aber in der abschließenden Behebung des Anliegens." Leider habe der Kunde Bushido "ab einem bestimmten Zeitpunkt ausschließlich den Weg der Öffentlichkeit gesucht und die mehrfach ausgesprochenen Einladungen zum Dialog von unserem Kundenservice nicht angenommen. Das hat die Lösung des Falls nicht unbedingt vereinfacht."

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