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Wirtschaft: Streit um neues Regionallabel

Während die Verbraucherzentralen Nachbesserungen fordern, zieht das Bundesverbraucherministerium eine positive Zwischenbilanz des „Regionalfensters“. „Erste Rückmeldungen aus der Testphase hatten gezeigt, dass das Regionallabel sowohl von den Herstellern und dem Handel als auch von den Verbrauchern akzeptiert und angenommen wurde“, sagte ein Ministeriumssprecher dem Tagesspiegel.

Während die Verbraucherzentralen Nachbesserungen fordern, zieht das Bundesverbraucherministerium eine positive Zwischenbilanz des „Regionalfensters“. „Erste Rückmeldungen aus der Testphase hatten gezeigt, dass das Regionallabel sowohl von den Herstellern und dem Handel als auch von den Verbrauchern akzeptiert und angenommen wurde“, sagte ein Ministeriumssprecher dem Tagesspiegel. Dagegen hatten die Verbraucherzentralen nach einem Marktcheck in den Testmärkten kritisiert, dass vor allem bei zusammengesetzten Lebensmitteln unklar ist, wie viele der Zutaten aus der Region kommen.

Das „Regionalfenster“ ist eine neue, freiwillige Kennzeichnung für regionale Lebensmittel. Das Modell wurde von Januar bis März in fünf Regionen getestet, darunter bei Kaisers in Berlin (Marke „Von hier“). Bis Ende Juni sollen die Testergebnisse wissenschaftlich evaluiert werden. Dann wird entschieden, ob das „Regionalfenster“, das auf einen Blick zeigen soll, aus welcher Region die Zutaten kommen, bundesweit eingeführt wird. Im Verbraucherministerium ist man zuversichtlich. Sollte die Evaluation bestätigen, dass das Regionallabel ankommt, „wird es sicher nicht bei der Testphase bleiben“, betonte ein Sprecher auf Anfrage. hej

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