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Wirtschaft: Strombörsen verhandeln über Fusion

Berlin - Die Leipziger Strombörse EEX könnte schon bald mit der französischen Powernext fusionieren. Das meldete die „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag vorab unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Berlin - Die Leipziger Strombörse EEX könnte schon bald mit der französischen Powernext fusionieren. Das meldete die „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag vorab unter Berufung auf Verhandlungskreise. Künftiger Sitz der neuen Börse soll demnach Paris sein. Als Chef sei der bisherige EEX-Chef Hans-Bernd Menzel vorgesehen. In zwei bis drei Jahren könnte die fusionierte Strombörse an den Aktienmarkt gebracht werden. Eine Sprecherin der EEX lehnte allerdings auf Anfrage eine Stellungnahme ab.

Eine erste teilweise Fusion sei für den 20. Oktober avisiert, heißt es laut dem Magazin aus Paris. Zunächst solle das Spotgeschäft – der Handel mit kurzfristigen Lieferungen – verschmolzen werden. Dafür gliedere die EEX diesen Geschäftsteil bereits in eine eigenständige GmbH aus. An der Spitze des Gemeinschaftsunternehmens solle dann Powernext-Chef Jean-François Cornil-Lacoste stehen.

Über Leipzig laufen die meisten Stromtransaktionen in Deutschland. Allerdings wurde den großen Energieerzeugern immer wieder vorgeworfen, Möglichkeiten zur Preismanipulation zu nutzen. Die Konzerne wehrten sich dagegen und legten eigene Studien vor. hop

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