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Wirtschaft: Stromsparen lernen

Förderprojekt für Berliner Kleinfirmen.

Berlin - Die Politik will kleineren Firmen beim Stromsparen helfen. Ab sofort können sich Unternehmen mit maximal 20 Mitarbeitern aus Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und dem Saarland um die Aufnahme in das Förderprojekt „Unternehmen Stromsparen“ bewerben. Angeboten werden eine Energieberatung und ein Umsetzungszuschuss im Wert von zusammen 3000 Euro. Zunächst sollen 125 Unternehmen in den fünf Ländern in das Projekt aufgenommen werden. Die Fördermittel stellt das Bundesumweltministerium bereit.

Berliner Firmen können im Internet (www.unternehmen-stromsparen.de) ihr Interesse bekunden. Hierbei müssen sie Eckdaten zum Unternehmen und ihren Stromverbrauch im Jahr 2011 angeben. Nach einer Vor-Ort-Analyse durch einen Energieberater erhalten die Unternehmen einen Bericht mit Empfehlungen zum Stromsparen. Bei der Umsetzung der Vorschläge werden sie mit bis zu 800 Euro unterstützt.

Vorgestellt wurde das Pilotprojekt am Donnerstag im Rahmen der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Berliner Energieagentur (BEA), die in der Hauptstadt das „Unternehmen Stromsparen“ koordiniert. Die BEA entwickelt und realisiert Projekte zur Reduzierung von Energiekosten und CO2-Emissionen. An ihr sind zu gleichen Teilen das Land Berlin, die KfW-Bankengruppe, die Vattenfall Europe Wärme AG und die Gasag beteiligt.

Mit ihren Beratungsprojekten und Dienstleistungen demonstriere die BEA seit zwei Jahrzehnten, dass sich Effizienzmaßnahmen lohnten, sagte BEA-Geschäftsführer Michael Geißler auf der Jubiläumsfeier. Auch für das Gelingen der Energiewende müsse der Verbrauch reduziert werden. tka

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