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Wirtschaft: Studie: Chefs fördern Weiterbildung

Arbeitgeber schätzen selbstständige Weiterbildungsvorschläge ihrer Mitarbeiter. Dies ergab eine Forsa-Studie im Auftrag des ILS Instituts für Lernsysteme.

Arbeitgeber schätzen selbstständige Weiterbildungsvorschläge ihrer Mitarbeiter. Dies ergab eine Forsa-Studie im Auftrag des ILS Instituts für Lernsysteme. Demnach befürworten 96 Prozent der befragten Personalverantwortlichen solch ein Vorhaben. Es wurden 301 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern zu verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung befragt.

Laut der Studie könnten Personaler auf Weiterbildungswünsche ihrer Mitarbeiter schnell reagieren. Acht von zehn der befragten Unternehmen würden ihre Budgets nach den individuellen Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter richten oder ihren Etat um zusätzliche Gelder für kurzfristige Förderungen ergänzen. Zudem würde ein Drittel der Personalverantwortlichen die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter vollständig finanzieren. Aber auch der Freistellung für Klausuren und Seminare (77 Prozent) sowie Anschaffung von Lehrmaterialien (37 Prozent) stimmen Arbeitgeber häufig zu, heißt es.

Eigeninitiative ist also gefragt und die beste Chance auf Unterstützung. Dabei sei es 96 Prozent der Arbeitgeber wichtig, dass die Weiterbildung zu den ausgeübten Aufgaben im Unternehmen passt. Die Mehrheit wolle mit der anvisierten Weiterbildung eine bestehende Wissenslücke schließen. Den größten Weiterbildungsbedarf gäbe es laut Personalchefs im kaufmännischen Bereich, heißt es. Sechs von zehn Personalverantwortlichen spürten zudem im technischen Bereich den Bedarf an Qualifizierungen. Auch bei den Soft Skills gäbe es Nachholbedarf, dicht gefolgt von EVD/IT. sdw

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