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Forschung

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Studie: Deutschland soll Forschungsstandort bleiben

Positiver Trend: Fast zwei Drittel aller in Deutschland niedergelassenen Unternehmen wollen ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen weiterhin in ihrem Heimatland konzentrieren.

Aus einer repräsentativen Erhebung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft geht hervor, dass 63 Prozent der rund 1000 befragten Führungskräfte ihre Forschungsaktivitäten auch künftig in Deutschland belassen wollen. Dagegen erwägen lediglich 5 Prozent der Betriebe, Aufträge und Labore verstärkt ins Ausland zu verlagern. Die übrigen 32 Prozent machten keine näheren Angaben hierzu.

Gute Rahmenbedingungen sind vorhanden

Nach Auffassung des Stifterverbands belegen die Ergebnisse, dass die Bundesrepublik für die kommerzielle Forschung weiterhin attraktiv bleibt. "Der Wissenschaftsstandort Deutschland behauptet sich im globalen Wettbewerb. Die technologieorientierten Unternehmen halten dem Land in weit überwiegender Zahl die Treue", sagte Generalsekretär Andreas Schlüter. Entscheidend hierfür seien gute Rahmenbedingungen sowie zahlreiche Kooperationen zwischen Betrieben und Hochschulen.

Außerdem werde Deutschland zunehmend attraktiv für Forschungsinvestitionen ausländischer Konzerne. Inzwischen lässt jedes vierte internationale Unternehmen auch an deutschen Standorten forschen. Mitte der 90er Jahre war dies nur bei etwa jedem sechsten Konzern der Fall. (sba/dpa)

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