zum Hauptinhalt
Investitionen in Kinderbetreuung - wie zum Beispiel in den Kita-Ausbau - lohnen sich finanziell für die Gesellschaft, behauptet das Ifo-Institut.

© dpa

Studie: Kindergeld hält Mütter vom Arbeiten ab

Kindergeld lohnt sich - zumindest für Mütter, die nicht mehr arbeiten wollen. Das behauptet eine aktuelle Studie.

Von Maris Hubschmid

Mit dem Kindergeld steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Mütter zu Hause bleiben, statt einem Beruf nachzugehen – das ist das Ergebnis einer Studie, die das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung in München für das Finanz- und das Familienministerium durchgeführt hat. Demnach ließen sich aus der letzten Kindergelderhöhung im Jahr 1996 negative Beschäftigungseffekte bei Müttern vor allem in Haushalten mit niedrigem Einkommen ableiten.

Die Kosten für die Gesamtwirtschaft, so das Fazit der Studie, überstiegen die der reinen Leistungserhöhung somit bei weitem. Anders Investitionen in öffentliche Kinderbetreuung: Sie erhöhten die Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen – und finanzierten sich nach Einschätzung der Forscher quasi selbst.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false