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Wirtschaft: Swatch: Konzern kann Gewinn verdoppeln - Luxusuhren verkaufen sich gut

Nach dem Rekordergebnis des vergangenen Jahres hat die Swatch Group, der größte Uhrenkonzern der Schweiz, in den ersten sechs Monaten 2000 nochmals massiv an Tempo zugelegt. Der Swatch-Konzern machte mehr als doppelt so viel Gewinn wie im ersten Halbjahr 1999.

Nach dem Rekordergebnis des vergangenen Jahres hat die Swatch Group, der größte Uhrenkonzern der Schweiz, in den ersten sechs Monaten 2000 nochmals massiv an Tempo zugelegt. Der Swatch-Konzern machte mehr als doppelt so viel Gewinn wie im ersten Halbjahr 1999. Konzernchef Nicolas Hayek bezeichnete die Entwicklung am Montag als außerordentlich gut. Der Konzerngewinn erhöhte sich den Angaben zufolge um 115,8 Prozent auf 300 Millionen Franken (192 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis wuchs um 77,1 Prozent auf 310 Millionen Franken (198 Millionen Euro). Der Umsatz erreichte nach einer Steigerung von 22,3 Prozent die Zwei-Milliarden-Franken-Grenze. "Es läuft wirklich außergewöhnlich gut", erklärte Konzernchef Nicolas Hayek. Alle Geschäftsbereiche haben sich den Angaben zufolge im ersten Quartal positiv entwickelt. Überdurchschnittliche Zuwachsraten hätten die Luxusuhren und die elektronischen Systeme aufgewiesen. Je nach Marke machten die Verkaufszunahmen bei den Luxusuhren 35 bis 50 Prozent aus, sagte Hayek. Zum Swatch-Konzern gehören unter anderem die Marken Bregut, Blancpain, Omega, Longines und Rado. Da wegen der hohen Nachfrage nicht alle Kundenwünsche fristgerecht befriedigt werden konnten, plant die Swatch Group in den nächsten gut drei Jahren Rekordinvestionen von 2 Milliarden Franken. Trotz der guten Entwicklung mahnte Hayek aber auch zu Realismus. Das Weihnachts- und Neujahrsgeschäft habe einen großen Einfluss auf das Gesamtergebnis des Konzerns und sei fast nicht prognostizierbar. Schließlich verwies er auf die Bedeutung der Wechselkurse. So stiegen im ersten Halbjahr die Umsätze in den USA und Asien besonders stark.

ef

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