zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Tec-Dax-Werte bekommen bessere Risiko-Noten Ratingagentur: Mehr als die Hälfte der Firmen ist solide

(scc/HB). Die 30 im Tec Dax-Index gelisteten Titel weisen eine erheblich bessere Risikostruktur auf als noch vor drei Monaten.

(scc/HB). Die 30 im Tec Dax-Index gelisteten Titel weisen eine erheblich bessere Risikostruktur auf als noch vor drei Monaten. Zu diesem Ergebnis kommt die Hamburger SES Rating GmbH. Deren Analysten untersuchen nach jedem Quartal auf Grund von Zahlen aus der Vergangenheit die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Unternehmen zukünftig in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Als Grund für den Umschwung sehen die Experten neben den bilanziellen Verbesserungen in Einzelfällen vor allem die neue Zusammensetzung des Tec-Dax. Im September wurden die bis dahin schwach gerateten Medigene, Plambeck und Nordex durch die wesentlich besser benoteten Teles, Süss Microtec und Freenet ersetzt. Insgesamt stehen im Tec-Dax acht Ratingaufsteigern vier Absteiger gegenüber.

16 von 30 Tec-Dax-Vertretern erhalten nun ein „A“-Rating. Ihr unternehmerisches Risiko ist demnach gering, die Situation operativ und bilanziell solide. Zu den bisher schon mit „A“ benoteten AT&S, Epcos, FJH, IDS Scheer, Kontron, Micronas, Pfeiffer Vacuum, Qiagen, SAP SI, T-Online, Teles und Web.de kommen nun Elmos, Evotec, Mobilcom und Wedeco. Besonders auffällig ist der deutliche Aufstieg von Mobilcom, die bei der letzten Aufstellung im September noch ein „B“-Rating erhielten. Hierfür waren vor allem die Verbesserung des operativen Geschäfts als auch der Verkauf von Anteilen der Tochter Freenet verantwortlich, der sich positiv auf die Bilanzrelation auswirkte.

Neben Mobilcom machten auch Evotec (von „B“ auf „A-„), SCM Microsystems (von „C+“ auf „B“) und Repower (von „D“ auf „B-“) einen Sprung nach oben. Während bei Evotec die Höherstufung auf eine allgemeine Verbesserung der operativen Risikokennzahlen zurückgeführt wird, wirkt sich beim Windkraftanlagenhersteller Repower positiv aus, dass der akute Finanzierungsbedarf vorerst gedeckt ist. Deutliche Absteiger gab es diesmal keine. Lediglich Aixtron, AT&S, FJH und IDS Scheer mussten leichte Verschlechterungen zum letzten Quartal hinnehmen. Als positiv werteten es die Analysten, dass es im gesamten Tech-Bereich kaum noch „C“- und „D“-Ratings gibt. „C“ steht für ein hohes unternehmensspezifisches Risiko, „D“ für Unternehmen, die unter einem Liquiditätsengpass leiden. Lediglich Aixtron weist unter allen Tec-Dax-Werten noch ein „C“-Rating auf („C+“). Für BB Biotech, Draegerwerk und die Software AG wurde kein Rating erstellt, da diese Unternehmen die Voraussetzungen noch nicht erfüllen.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false