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Wirtschaft: Telekom gliedert 45 000 Mitarbeiter aus

Berlin - Die Telekom schafft eine neue Geschäftseinheit „T-Service“, die sie mit 45 000 Beschäftigten ausstatten will. Durch die Ausgliederung sollen der Kundenservice verbessert und Kosten gespart werden.

Berlin - Die Telekom schafft eine neue Geschäftseinheit „T-Service“, die sie mit 45 000 Beschäftigten ausstatten will. Durch die Ausgliederung sollen der Kundenservice verbessert und Kosten gespart werden. Einen Stellenabbau über die geplanten 32 000 Stellen hinaus soll es nicht geben. „Über 2008 hinaus ist kein weiteres Personalabbauprogramm geplant“, sagte Personal-Vorstand Heinz Klinkhammer. Die Rahmenbedingungen, die Regulierung und die überproportional hohen Personalkosten der Telekom machten es im Inland unmöglich, die gleiche Mitarbeiterzahl bei unveränderten Konditionen wirtschaftlich zu beschäftigen. „Nur mit substanziellen Beiträgen der Arbeitnehmer können wir Arbeit im Konzern eine Chance geben“, sagte Klinkhammer. Er erwarte das Entgegenkommen der Sozialpartner. „Statt Arbeitsplätzen sind nun die Löhne bei der Telekom bedroht“, kritisierte Verdi-Vorstand Lothar Schröder. Verdi sei nicht erbaut, dass nun statt Personal die Konditionen abgebaut würden.

Telekom und Verdi haben unterdessen den Tarifkonflikt bei der Geschäftskundensparte T-Systems beigelegt. Die rund 40 000 Tarifmitarbeiter erhalten zum April 2007 eine Einkommensverbesserung von drei Prozent sowie eine Einmalzahlung zwischen 300 und 350 Euro. vis

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