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Wirtschaft: Telekom setzt auf Apps

Berlin - Erst die Apps, also die vielen kleinen Anwendungen vom Wetterdienst bis zum Geduldsspiel, machen Smartphones und Tablets interessant. Für Apple sind Applikationen ein gutes Geschäft.

Berlin - Erst die Apps, also die vielen kleinen Anwendungen vom Wetterdienst bis zum Geduldsspiel, machen Smartphones und Tablets interessant. Für Apple sind Applikationen ein gutes Geschäft. Der Computerkonzern kassiert von den Anbietern in seinem App-Store 30 Prozent der Einnahmen. Auch die Deutsche Telekom möchte in Zukunft stärker von diesem Geschäft profitieren und weitet ihr Angebot für Entwickler deutlich aus.

Zum einen stehen im Developer Garden, dem zentralen Portal der Telekom für Softwareentwickler, nun deutlich mehr Programmierschnittstellen zur Verfügung. So können Softwarespezialisten Dienste der Telekom leichter in ihre Anwendungen einbauen – zum Beispiel die Abrechnung über die Mobilfunkrechnung oder Telefonkonferenzen. Zum anderen eröffnet die Telekom als erster Netzbetreiber einen Marktplatz für Softwarekomponenten. So müssen häufig genutzte Funktionen nicht immer wieder neu programmiert werden. Entwickler können Komponenten dort auch verkaufen.

„Wir wollen Entwickler mit neuen Geschäftsmodellen unterstützen, damit ihre Arbeit einfacher und profitabler wird“, sagt Telekom-Manager Rainer Deutschmann. Bisher nutzen 6500 Entwickler den Developer Garden der Telekom. Durch eine neue Partnerschaft mit Microsoft, IBM und Intel will die Telekom die Zielgruppe auf 17 Millionen erweitern. Ziel ist es, die Reichweite und Produktpalette zu vergrößern, um so die Nutzung des Telekom-Netzes anzukurbeln. vis

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