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Telekom-Spitzelaffäre: Razzia bei Zumwinkel und Ricke

Die Staatsanwaltschaft hat in einer Razzia Häuser und Wohnungen des Ex-Telekom-Aufsichtsratschefs Klaus Zumwinkel und des früheren Telekom-Vorstandschefs Kai-Uwe Ricke durchsucht. Die Aktion vom Mittwoch steht im Zusammenhang mit der Spitzel-Affäre bei der Telekom.

Die Razzien fanden nach Angaben der Bonner Staatsanwaltschaft am neuen Wohnsitz Zumwinkels, in einer Burg in Italien, sowie an Rickes Wohnsitz in der Schweiz statt. Außerdem habe es an einem weiteren Aufenthaltsort Rickes in Deutschland eine Durchsuchung gegeben. Auch in der Zentrale der Deutschen Post in Bonn, wo Zumwinkel früher als Vorstandschef tätig war, habe es eine Durchsuchung gegeben. Die Aktion habe am Mittwoch stattgefunden. Das Material müsse noch ausgewertet werden.

Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt seit fast einem Jahr gegen Zumwinkel und Ricke wegen möglicher Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz und gegen das Fernmeldegeheimnis. Dabei geht es um die illegale Überprüfung von Telefonverbindungen von Aufsichtsräten und Journalisten. (küs/dpa)

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