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Tengelmann winkt ab: Obi will Praktiker nicht

Die Baumarktkette Obi will den kriselnden Konkurrenten Praktiker nicht übernehmen, wie der Chef der Obi-Mutter Tengelmann, Karl-Erivan Haub, am Donnerstag sagte. Das Exposé zu Praktiker habe man viermal auf dem Tisch gehabt.

Die Baumarktkette Obi will den kriselnden Konkurrenten Praktiker nicht übernehmen, wie der Chef der Obi-Mutter Tengelmann, Karl-Erivan Haub, am Donnerstag sagte. Das Exposé zu Praktiker habe man viermal auf dem Tisch gehabt.

„Es wurde zwar immer preiswerter, aber nicht besser.“ Obi könnte an einigen guten Standorten interessiert sein. Wie viele Praktiker-Filialen infrage kämen, sagte Haub aber nicht. Der Umsatz von Obi, das vor allem in Russland rasant wächst, legte 2012 um 2,9 Prozent auf 6,87 Milliarden Euro zu. Doch auch Tengelmann, zu dem neben Obi etwa noch Kik und Kaiser’s gehören, litt im ersten Halbjahr 2013 unter dem Wetter.

Die Umsätze bis April seien „erfroren und im Mai abgesoffen“, sagte Haub. Gartenprodukte und Frühjahrstextilien seien zu Ladenhütern geworden. Für 2013 erwartet Tengelmann daher nun statt eines Zuwachses zwischen zwei und drei Prozent nur ein kleines Plus. 2012 war der Umsatz um 2,9 Prozent auf 11,08 Milliarden Euro gestiegen. dpa/rtr

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