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Wirtschaft: Teures Geldabheben bei Sparkassen

Vergleich der Kreditinstitute DÜSSELDORF (AP).Schlechte Noten für die Sparkassen: die öffentlich-rechtlichen Geldinstitute greifen bei Abhebungen an Geldautomaten Kunden anderer Banken besonders tief in die Tasche.

Vergleich der Kreditinstitute

DÜSSELDORF (AP).Schlechte Noten für die Sparkassen: die öffentlich-rechtlichen Geldinstitute greifen bei Abhebungen an Geldautomaten Kunden anderer Banken besonders tief in die Tasche.Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rügte am Mittwoch, vor allem Direktbankkunden würden mit einer "Strafgebühr" zwischen sieben und zehn DM je Abhebung zur Kasse gebeten.Dabei lägen die Kosten einer Auszahlung für die Banken nach Angaben des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes bei gerade einmal 1,25 DM. Bei ihrem Test nahmen die Verbraucherschützer an 107 Geldautomaten in sechs Städten die Kosten für die Benutzung durch Fremdkunden unter die Lupe.Dabei stießen sie auf erhebliche Gebührenunterschiede.Als besonders kundenfreundlich entpuppten sich unter anderem die Dresdner und die Deutsche Bank sowie die BfG-Bank.Sie verlangen von Fremdkunden generell vier DM Gebühr, egal ob nur ein Hunderter oder 1000 DM abgehoben werden.Die Mehrzahl der anderen Institute zieht ein Prozent der abgehobenen Summe ein, mindestens jedoch vier DM.Bei einer Abhebung von 1000 DM werden dann zehn DM fällig.Als raffgierig entpuppten sich die Sparkassen, deren Spitzenverband zum März dieses Jahres das Abkommen über einheitliche Geldautomatengebühren gekündigt hatte.

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