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H&M

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Textilbranche: H&M verdient weniger und will weiter expandieren

Kaum zu glauben, wo doch in fast jeder größeren Stadt mindestens eine H&M-Filiale zu finden ist: Die Krise hat auch den schwedischen Textilkonzern zum Jahresauftakt gebremst. Der Expansionskurs wird bis Ende 2009 dennoch fortgesetzt.

Der schwedische Textilkonzern Hennes & Mauritz (H&M) hat im ersten Quartal weniger verdient. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mitteilte, sank der Nettogewinn von 2,9 auf 2,6 Milliarden Kronen. Knapp 500 Millionen Kronen verlor H&M durch negative Währungseffekte. Der Umsatz fiel ohne Einrechnung der neuen Filialen im ersten Quartal um fünf Prozent. Insgesamt stieg er einschließlich Neugründungen und Währungseffekten um 18 Prozent auf 23,3 Milliarden Kronen (2,1 Milliarden Euro).

In den vergangenen Jahren hatte H&M stets mit hohen Wachstumsraten bei Gewinn und Umsatz geglänzt. Nun hielten sich die Kunden mit Einkäufen zurück, hieß es. Trotzdem stufte Konzernchef Rolf Eriksen den Ertrag des ersten Quartals als gut ein. H&M habe in den meisten Ländern Marktanteile gewonnen und Kosten gesenkt.

Positiv hob ein Unternehmenssprecher auch die Entwicklung in Deutschland, dem wichtigsten Absatzmarkt für H&M heraus. Hier habe sich vor allem der Handel über das Internet gut entwickelt. Der Umsatz in Deutschland stieg im ersten Quartal von 5,6 auf 6,8 Milliarden Kronen. H&M will seinen Expansionskurs mit der Eröffnung von 225 neuen Häusern bis Ende 2009 fortsetzen. Derzeit betreibt die Kette 1.748 Filialen, davon 340 in Deutschland. (sgo/dpa)

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