Noch gibt sich die deutsche Wirtschaft gelassen, aber an der Börse schrillen angesichts eines Rohölpreises von 135 Dollar je Fass die Alarmglocken. Der Deutsche Aktienindex Dax sackte bereits zum Ende der vergangenen Woche wieder unter die Marke von 7000 Punkten – mit einer deutlichen Aufwärtsbewegung rechnen derzeit nur die wenigsten Beobachter.
EZB
Banken verschärfen die Vergabebedingungen

Die Slowakei kann am 1. Januar 2009 den Euro einführen. Die EU-Kommission gab grünes Licht für den Beitritt des Landes zur Euro-Zone.

Angesichts der anhaltenden Spannungen an den Finanzmärkten haben die großen Notenbanken weitere Milliarden-Spritzen für den Geldmarkt angekündigt. Die europäische Zentralbank will ihre Dollar-Auktionen auf 25 Milliarden Dollar aufstocken.

Der Euro ist am Dienstag erstmals seit seiner Einführung an den Finanzmärkten über die Marke von 1,60 Dollar gestiegen. Beflügelt haben die Währung Andeutungen, dass es keine schnellen Zinssenkungen geben wird.
Positive Konjunkturaussichten: Die führenden Wirtschaftsforscher erwarten, dass die Preise langsamer steigen und die Verbraucher wieder mehr einkaufen. Außerdem gehen sie davon aus, dass die Löhne 2008 im Durchschnitt um rund 2 Prozent ansteigen.
Die Inflation in Deutschland hat im März wieder die Drei-Prozent-Marke überschritten. Die schlimmsten Preistreiber: Energie und Lebensmittel. Vor allem Brot und Milch sind teurer geworden.

Der Wirtschaftsweise Bert Rürup über die Folgen der Finanzkrise, die Gefahren der Inflation und das Wachstum 2008.

Obwohl kein Ende der Finanzkrise in Sicht ist, bleibt die Konjunktur vorerst robust. Die Europäische Zentralbank hält derweil die Zinsen hoch und will so die Preissteigerungen bekämpfen. Und das, obwohl der Euro so viel wert ist wie nie zuvor.

Der Euro ist unmittelbar vor der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auf einen neuen Rekordstand geschnellt. Die von vielen Ökonomen erwartete Zinssenkung lässt aber auf sich warten.
Die Slowakei will Anfang 2009 das 16. Mitglied der Euro-Zone werden. Die Voraussetzungen werden noch geprüft. In EU-Kreisen geht man aber davon aus, dass die Slowakei grünes Licht für die Einführung der Gemeinschaftswährung bekommt.
Lebensmittel teurer Zentralbank in Sorge
Zum ersten Mal im laufenden Jahr ist die Teuerung im März auf über drei Prozent gestiegen. Damit liegt der Wert knapp unter der höchsten Inflationsrate seit 1994. Für die Bundesbank ist das ein Grund zur Sorge.
Die Europäische Zentralbank lehnt starke Zinssenkungen wie in den USA zur Konjunktur-Ankurbelung ab. "Wir bewegen uns in einem anderen Umfeld. Wir haben andere Bedingungen zu meistern", sagte der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet.

Finanzkrise und kein Ende: Experten erwarten eine weitere drastische Verschärfung der internationalen Kreditkrise. Zudem mehren sich die Stimmen, die negative Folgen auch für die deutsche Konjunktur befürchten.
Nach den massiven Zinssenkungen der US-Notenbank stabilisiert sich der Dollar langsam wieder. Die angeschlagene US-Währung macht gegenüber dem Euro Boden gut. Derzeit liegt der Eurokurs bei 1,56 US-Dollar.
Stimmen zu Ackermanns Ruf nach Staatshilfe

Wie kann der Staat bei einer Finanzkrise wie der derzeitigen helfen? Notenbanken und Regierungen setzen verschiedene Instrumente ein: Liquidität für den Markt und Übernahme von Risiken.

Deutsche-Bank-Chef fordert "konzertierte Aktion“ von Notenbanken und Regierungen. Der Staat soll helfen. Börse erholt sich indes von ihrem Schock am Montag.
Berlin - Das Leben in Deutschland wird weiterhin deutlich teurer. Im Februar 2008 lag die jährliche Inflationsrate bei 2,8 Prozent und damit erneut so hoch wie im Januar.
Die Ausfuhr steigt trotz des Rekord-Kurses von 1,55 Dollar weiter – 2008 wohl über die Billionen-Grenze
Berlin - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag etwas von den Kursverlusten der vergangenen Tage erholt. Der Leitindex Dax legte bis kurz vor Börsenschluss um 1,4 Prozent auf 6538 Punkte zu.
Führende Notenbanken der Welt verbünden sich zu einer groß angelegten Aktion gegen die Finanzmarktkrise. Die Börsen reagieren auf die Ankündigung positiv.
US-Notenbank-Chef Ben Bernanke sagt Bankenpleiten voraus, ein Händler verzockt 141 Millionen Dollar, der Preis für das Fass Öl steigt auf 103 Dollar, der Euro klettert auf 1,52 Dollar, Gold nimmt Kurs auf die Marke von 1000 Dollar je Feinunze, die Inflation in Deutschland liegt weiter bei hohen 2,8 Prozent, Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann prognostiziert für die Branche weitere Milliardenabschreibungen. Das sind nur ein paar der schlechten Nachrichten aus der vergangenen Woche.
Die irische Präsidentin Mary McAleese repräsentiert eine zuversichtliche, selbstbewusste Gesellschaft, die noch immer nach Wegen sucht, mit dem neu gewonnenen Wohlstand umzugehen.
Weniger Wachstum als erwartet: Anleger flüchten in Rohstoffe, und der Ölpreis stieg über 100 Dollar.
Frankfurt am Main - Allmählich gleicht es einem Gesundbeten. Die Stimmung auf dem Parkett und in der Finanzszene sei mittlerweile so schlecht, dass es mit den Kursen eigentlich nur noch nach oben gehen kann, sagen Börsenexperten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) schließt trotz hoher Inflationsraten Zinssenkungen nicht mehr aus, weil sie sich um den Aufschwung sorgt. Voerst bleibt der Leitzins jedoch bei 4,0 Prozent.
Berlin - Auch am Donnerstag verzeichnete der Dax wieder Verluste. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Euroraum unverändert bei vier Prozent belassen hatte, rutschten die Kurse in den Keller.
Vorsicht bei US-Anlagen
Amerikaner kaufen weniger Produkte aus dem Ausland. Viele deutsche Unternehmen spüren das. Heidelberger Druck hat jetzt seine Umsatzerwartung gesenkt.

In den Tresoren der Bundesbank liegen 3418 Tonnen Gold im Wert von knapp 70 Milliarden Euro. Das weckt bei Finanzpolitikern neue Begehrlichkeiten.
Die Finanzexperten blicken gebannt in die USA. Der Euro könnte bald bei über 1,50 Dollar stehen. Die deutschen Exporteure wenden sich gegen eine Zinssenkung auch im Euro-Raum.
Helfen Investitionsprogramme, Steuersenkungen oder billiges Geld gegen die Konjunkturschwäche? In der Theorie - ja. Die Praxis sieht aber ganz anders aus
DGB-Chef: 2008 muss ein Jahr für Arbeitnehmer sein
Dax verliert erneut mehr als vier Prozent – die Bundesregierung will von einer Rezession aber nichts wissen

Das Auf und Ab geht weiter: Nach einem kurzen Durchatmen hat die Börsen wieder eine äußerst nervöse Stimmung erfasst. Der Dax ging mit einem Minus von knapp fünf Prozent aus dem Handel. An der Wall-Street ging es allerdings wieder aufwärts.

Eine Erholung auf dem deutschen Aktienmarkt ist noch nicht in Sicht. Auch heute setzte der Dax seinen Sturzflug fort. Keine rosigen Aussichten für die Börsianer.
Wird Baugeld 2008 teurer? Der Tagesspiegel fragte Experten – und die sind sich nicht ganz einig.

Mehrere Fahndungserfolge der Polizei gegen Geldfälscher haben dazu geführt, dass immer weniger nachgemachte Scheine auftauchen. Diese haben es allerdings in sich, denn die Falschgeld-Scheine werden immer größer.