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Thema

EZB

Noch gibt sich die deutsche Wirtschaft gelassen, aber an der Börse schrillen angesichts eines Rohölpreises von 135 Dollar je Fass die Alarmglocken. Der Deutsche Aktienindex Dax sackte bereits zum Ende der vergangenen Woche wieder unter die Marke von 7000 Punkten – mit einer deutlichen Aufwärtsbewegung rechnen derzeit nur die wenigsten Beobachter.

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Der Euro ist am Dienstag erstmals seit seiner Einführung an den Finanzmärkten über die Marke von 1,60 Dollar gestiegen. Beflügelt haben die Währung Andeutungen, dass es keine schnellen Zinssenkungen geben wird.

Positive Konjunkturaussichten: Die führenden Wirtschaftsforscher erwarten, dass die Preise langsamer steigen und die Verbraucher wieder mehr einkaufen. Außerdem gehen sie davon aus, dass die Löhne 2008 im Durchschnitt um rund 2 Prozent ansteigen.

Von Antje Sirleschtov
Jean-Claude Trichet

Obwohl kein Ende der Finanzkrise in Sicht ist, bleibt die Konjunktur vorerst robust. Die Europäische Zentralbank hält derweil die Zinsen hoch und will so die Preissteigerungen bekämpfen. Und das, obwohl der Euro so viel wert ist wie nie zuvor.

Euro

Der Euro ist unmittelbar vor der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auf einen neuen Rekordstand geschnellt. Die von vielen Ökonomen erwartete Zinssenkung lässt aber auf sich warten.

Die Slowakei will Anfang 2009 das 16. Mitglied der Euro-Zone werden. Die Voraussetzungen werden noch geprüft. In EU-Kreisen geht man aber davon aus, dass die Slowakei grünes Licht für die Einführung der Gemeinschaftswährung bekommt.

Die Europäische Zentralbank lehnt starke Zinssenkungen wie in den USA zur Konjunktur-Ankurbelung ab. "Wir bewegen uns in einem anderen Umfeld. Wir haben andere Bedingungen zu meistern", sagte der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet.

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Finanzkrise und kein Ende: Experten erwarten eine weitere drastische Verschärfung der internationalen Kreditkrise. Zudem mehren sich die Stimmen, die negative Folgen auch für die deutsche Konjunktur befürchten.

Nach den massiven Zinssenkungen der US-Notenbank stabilisiert sich der Dollar langsam wieder. Die angeschlagene US-Währung macht gegenüber dem Euro Boden gut. Derzeit liegt der Eurokurs bei 1,56 US-Dollar.

Dollarnote

Wie kann der Staat bei einer Finanzkrise wie der derzeitigen helfen? Notenbanken und Regierungen setzen verschiedene Instrumente ein: Liquidität für den Markt und Übernahme von Risiken.

Von
  • Rolf Obertreis
  • Walter Pfaeffle
Josef Ackermann

Deutsche-Bank-Chef fordert "konzertierte Aktion“ von Notenbanken und Regierungen. Der Staat soll helfen. Börse erholt sich indes von ihrem Schock am Montag.

Von Henrik Mortsiefer

Berlin - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag etwas von den Kursverlusten der vergangenen Tage erholt. Der Leitindex Dax legte bis kurz vor Börsenschluss um 1,4 Prozent auf 6538 Punkte zu.

US-Notenbank-Chef Ben Bernanke sagt Bankenpleiten voraus, ein Händler verzockt 141 Millionen Dollar, der Preis für das Fass Öl steigt auf 103 Dollar, der Euro klettert auf 1,52 Dollar, Gold nimmt Kurs auf die Marke von 1000 Dollar je Feinunze, die Inflation in Deutschland liegt weiter bei hohen 2,8 Prozent, Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann prognostiziert für die Branche weitere Milliardenabschreibungen. Das sind nur ein paar der schlechten Nachrichten aus der vergangenen Woche.

Von Rolf Obertreis

Frankfurt am Main - Allmählich gleicht es einem Gesundbeten. Die Stimmung auf dem Parkett und in der Finanzszene sei mittlerweile so schlecht, dass es mit den Kursen eigentlich nur noch nach oben gehen kann, sagen Börsenexperten.

Von Rolf Obertreis

Berlin - Auch am Donnerstag verzeichnete der Dax wieder Verluste. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Euroraum unverändert bei vier Prozent belassen hatte, rutschten die Kurse in den Keller.

Amerikaner kaufen weniger Produkte aus dem Ausland. Viele deutsche Unternehmen spüren das. Heidelberger Druck hat jetzt seine Umsatzerwartung gesenkt.

Von
  • Alfons Frese
  • Henrik Mortsiefer
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In den Tresoren der Bundesbank liegen 3418 Tonnen Gold im Wert von knapp 70 Milliarden Euro. Das weckt bei Finanzpolitikern neue Begehrlichkeiten.

Von Henrik Mortsiefer

Dax verliert erneut mehr als vier Prozent – die Bundesregierung will von einer Rezession aber nichts wissen

Von Carsten Brönstrup
Boerse

Das Auf und Ab geht weiter: Nach einem kurzen Durchatmen hat die Börsen wieder eine äußerst nervöse Stimmung erfasst. Der Dax ging mit einem Minus von knapp fünf Prozent aus dem Handel. An der Wall-Street ging es allerdings wieder aufwärts.

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Mehrere Fahndungserfolge der Polizei gegen Geldfälscher haben dazu geführt, dass immer weniger nachgemachte Scheine auftauchen. Diese haben es allerdings in sich, denn die Falschgeld-Scheine werden immer größer.

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