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Thema

EZB

Wie robust ist unser neuer Aufschwung? Kaum in Deutschland angekommen, muss er sich schon einem Härtetest unterziehen: Erst einigt sich die neue Regierung auf massive Steuererhöhungen und Subventionsabbau, dann kündigt auch noch die Europäische Zentralbank (EZB) eine Erhöhung der Leitzinsen an.

Immer wenn die Europäische Zentralbank (EZB) von Europas Politikern in eine Richtung gedrängt wird, dürfte die entgegengesetzte Richtung mit Sicherheit die bessere sein. Das ist das „Wim-Prinzip“, benannt nach dem ehemaligen EZB- Präsidenten Wim Duisenberg, der die Bitten, den Euro in seinen frühen Tagen aufzuwerten, „zur Kenntnis nahm, aber nicht darauf hörte“.

Berlin - Der Dax ist am Freitag zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren gestiegen. Nachdem EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Nachmittag die erste Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank seit gut fünf Jahren angekündigt hatte, fielen die Kurse aber zurück.

Die designierte große Koalition will das Loch im Bundeshaushalt stopfen. 35 Milliarden fehlen im kommenden Jahr und nochmal so viel im Jahr darauf, wird behauptet.

Von Moritz Döbler

Der Skandal hat alle Elemente eines Polit-Krimis: Der italienische Zentralbankchef Antonio Fazio wird von der Polizei abgehört. Dabei kommt heraus, dass er bei zwei von ihm nicht genehmigten Übernahmen italienischer Finanzinstitute durch ausländische Bieter offenbar parteiisch war.

Von Clemens Wergin

Neue Preisrunde: Ein Liter Super kostet im Bundesschnitt 1,42 Euro/Politik streitet über den Einsatz strategischer Reserven

Von Bernd Hops

Wim Duisenberg, der am vergangenen Sonntag in Südfrankreich verstorbene frühere Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat seinen Platz in den Annalen der Geschichte sicher. Schließlich hatte der Niederländer wesentlichen Anteil daran, dass der Euro und die EZB – entgegen den Erwartungen vieler – ein Erfolg wurden.

Als erster Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) wird der am Sonntag verstorbene Wim Duisenberg als "Mr. Euro" in Erinnerung bleiben.

Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, ist am Sonntag tot aufgefunden worden. Der 70-Jährige ertrank offenbar im Schwimmbad seiner Villa.

Die Terroranschläge haben die Börse nur vorübergehend aus dem Tritt gebracht

Von Ursula Weidenfeld

Die Europäische Zentralbank hat sich dem zunehmenden politischen Druck widersetzt und angekündigt, die Zinsen in der Euro-Zone in den nächsten Monaten unverändert zu lassen. Die in Deutschland entbrannte Debatte über ein Ende der Währungsunion nannte EZB-Chef Trichet "absoluten Unsinn".

Frankfurt am Main Die Europäische Zentralbank (EZB) gerät mit ihrer kategorischen Ablehnung, die Zinsen zu senken, immer stärker in Erklärungsnot. Kurz vor der nächsten Leitzinsentscheidung am Donnerstag plädierten jetzt acht der 18 Mitglieder des EZB-Schattenrats dafür, den seit Juni 2003 geltenden Leitzins von zwei Prozent zu senken.

Nur eines ist sicher: Noch bewegen sich die Zinsen in Europa auf einem historisch niedrigen Niveau. Das freut alle Menschen, die einen Kredite aufnehmen wollen und das geliehene Geld billig bekommen.

Von Heike Jahberg

Berlin Mit einer drastisch gesenkten Wachstumserwartung für das laufende Jahr haben die Wirtschaftsforschungsinstitute den Druck auf die Bundesregierung erhöht, auch ihre offizielle Prognose zu korrigieren. Nur 0,7 Prozent Wachstum sehen die Institute – und halbierten damit in ihrem Frühjahrsgutachten am Dienstag ihre bisherige Annahme.

Berlin Zwischen Bundesregierung und Opposition ist ein heftiger Streit um die Reform des Europäischen Stabilitätspaktes ausgebrochen. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sagte, die am Wochenende in Brüssel vereinbarte Aufweichung des Paktes würde die Anstrengungen um Stabilität und ausgeglichene Haushalte verringern.

Die deutsche Wirtschaft sucht nach Einschätzung von Experten weiter Anschluss beim Wachstum in Europa. In der Debatte über eine Reform des Euro-Stabilitätspaktes warnte das Weltwirtschaftsinstitut vor einer Aufweichung der Kriterien.

… Unversehrtheit der Strafmaßnahmen des Paktes bewahren.“ Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) spielt seine Rolle perfekt.

FALLENDER EURO Der Euro fällt und fällt: Am Dienstag setzte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs bei 1,2764 Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7835 Euro.

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