Wie robust ist unser neuer Aufschwung? Kaum in Deutschland angekommen, muss er sich schon einem Härtetest unterziehen: Erst einigt sich die neue Regierung auf massive Steuererhöhungen und Subventionsabbau, dann kündigt auch noch die Europäische Zentralbank (EZB) eine Erhöhung der Leitzinsen an.
EZB
Immer wenn die Europäische Zentralbank (EZB) von Europas Politikern in eine Richtung gedrängt wird, dürfte die entgegengesetzte Richtung mit Sicherheit die bessere sein. Das ist das „Wim-Prinzip“, benannt nach dem ehemaligen EZB- Präsidenten Wim Duisenberg, der die Bitten, den Euro in seinen frühen Tagen aufzuwerten, „zur Kenntnis nahm, aber nicht darauf hörte“.
Schritt für Anfang Dezember erwartet / Börse robust
Berlin - Der Dax ist am Freitag zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren gestiegen. Nachdem EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Nachmittag die erste Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank seit gut fünf Jahren angekündigt hatte, fielen die Kurse aber zurück.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat sich am Freitag überraschend deutlich zu einer bevorstehenden Zinserhöhung geäußert.
Falls demnächst dieZinsen steigen, sinken dieKurse vonRentenfonds. DerMarkt preist dasschonheute ein
Quartalszahlen und Ölpreise lassen Kurse steigen
Die USA haben es getan, die EZB zögert noch – doch eine Zinserhöhung ist sicher. Fraglich ist nur wann
Herr de Grauwe, die Europäische Zentralbank wird wohl bald die Wende einleiten und den Leitzins anheben. Ist das richtig?
Europäische Zentralbank lässt die Zinsen stabil, deutet aber eine Erhöhung an
EZB könnte Leitzins im Dezember anheben / US-Zins auf 4,0 Prozent erhöht
Die designierte große Koalition will das Loch im Bundeshaushalt stopfen. 35 Milliarden fehlen im kommenden Jahr und nochmal so viel im Jahr darauf, wird behauptet.
Von Moritz Döbler
Noch kein Zinsschritt von Zentralbank erwartet
Die sieben größten Industriestaaten einigen sich auf einen Aktionsplan und höhere Investitionen
Der Skandal hat alle Elemente eines Polit-Krimis: Der italienische Zentralbankchef Antonio Fazio wird von der Polizei abgehört. Dabei kommt heraus, dass er bei zwei von ihm nicht genehmigten Übernahmen italienischer Finanzinstitute durch ausländische Bieter offenbar parteiisch war.
Die Welt spricht Englisch. Zugleich entstehen überall neue Spielarten der Sprache – mit eigenen Regeln
Neue Preisrunde: Ein Liter Super kostet im Bundesschnitt 1,42 Euro/Politik streitet über den Einsatz strategischer Reserven
Antonio Fazio verteidigt sich vor einem Ministerausschuss gegen den Vorwurf unkorrekten Verhaltens
Wim Duisenberg, der am vergangenen Sonntag in Südfrankreich verstorbene frühere Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat seinen Platz in den Annalen der Geschichte sicher. Schließlich hatte der Niederländer wesentlichen Anteil daran, dass der Euro und die EZB – entgegen den Erwartungen vieler – ein Erfolg wurden.
Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank hat den Ruf der Leit-Notenbank stabilisiert – er wurde 70 Jahre alt
erster Präsident der EZB
Als erster Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) wird der am Sonntag verstorbene Wim Duisenberg als "Mr. Euro" in Erinnerung bleiben.
Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, ist am Sonntag tot aufgefunden worden. Der 70-Jährige ertrank offenbar im Schwimmbad seiner Villa.
Zentralbank lässt überraschend mehr Flexibilität zu – das nutzt dem deutschen Export, sagen Ökonomen
Wer eine Immobilie finanzieren oder einen alten Kreditvertrag durch einen neuen ersetzen will, kann sich angesichts der geringen Zinsen freuen. Hat man sich jedoch auf dem Kapitalmarkt umgehört, dann wird man nachdenklich.
Der Schock der Anschläge wirkte nur kurz, aber Unsicherheit und Angst prägen die Börsen/Ölpreis rutscht kurzzeitig ab
Die Terroranschläge haben die Börse nur vorübergehend aus dem Tritt gebracht
DIW-Ökonom Brück über die Folgen der Anschläge
EZB-Präsident Trichet hält die Zinsen vorerst stabil – lässt aber Flexibilität erkennen / Ökonomen halten Ende des Euro für möglich
Die Europäische Zentralbank hat sich dem zunehmenden politischen Druck widersetzt und angekündigt, die Zinsen in der Euro-Zone in den nächsten Monaten unverändert zu lassen. Die in Deutschland entbrannte Debatte über ein Ende der Währungsunion nannte EZB-Chef Trichet "absoluten Unsinn".
Frankfurt am Main Die Europäische Zentralbank (EZB) gerät mit ihrer kategorischen Ablehnung, die Zinsen zu senken, immer stärker in Erklärungsnot. Kurz vor der nächsten Leitzinsentscheidung am Donnerstag plädierten jetzt acht der 18 Mitglieder des EZB-Schattenrats dafür, den seit Juni 2003 geltenden Leitzins von zwei Prozent zu senken.
Berlin Die US-Notenbank (Fed) hat die Zinsen in den USA erneut angehoben. Das teilten die Banker am Dienstagabend mit.
Nur eines ist sicher: Noch bewegen sich die Zinsen in Europa auf einem historisch niedrigen Niveau. Das freut alle Menschen, die einen Kredite aufnehmen wollen und das geliehene Geld billig bekommen.
Berlin Mit einer drastisch gesenkten Wachstumserwartung für das laufende Jahr haben die Wirtschaftsforschungsinstitute den Druck auf die Bundesregierung erhöht, auch ihre offizielle Prognose zu korrigieren. Nur 0,7 Prozent Wachstum sehen die Institute – und halbierten damit in ihrem Frühjahrsgutachten am Dienstag ihre bisherige Annahme.
Berlin Zwischen Bundesregierung und Opposition ist ein heftiger Streit um die Reform des Europäischen Stabilitätspaktes ausgebrochen. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sagte, die am Wochenende in Brüssel vereinbarte Aufweichung des Paktes würde die Anstrengungen um Stabilität und ausgeglichene Haushalte verringern.
Die deutsche Wirtschaft sucht nach Einschätzung von Experten weiter Anschluss beim Wachstum in Europa. In der Debatte über eine Reform des Euro-Stabilitätspaktes warnte das Weltwirtschaftsinstitut vor einer Aufweichung der Kriterien.
… Unversehrtheit der Strafmaßnahmen des Paktes bewahren.“ Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) spielt seine Rolle perfekt.
Chef der Fünf Weisen senkt Prognose –der IWF auch
FALLENDER EURO Der Euro fällt und fällt: Am Dienstag setzte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs bei 1,2764 Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7835 Euro.