Ein mögliches Chaos an den Devisenmärkten ist im Gefolge der Terroranschläge auf die Vereinigten Staaten am 11. September ausgeblieben.
EZB
Die Anschläge in den USA werden nach Ansicht der EU-Finanzminister kurzfristig zu weiteren Belastungen des Wachstums, aber nicht zu einer Rezession führen. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es am Wochenende beim informellen EU-Finanzministerrat im belgischen Lüttich, die Anschläge hätten kurzfristige Auswirkungen.
Beinahe hätten wir es geschafft. Kühl und besonnen haben Finanzpolitiker, Unternehmer, Börsianer und Währungsexperten rund um den Globus agiert.
Die Bank von Japan (BoJ) hat am Freitag im frühen New Yorker Devisenhandel erneut mit Dollar-Käufen gegen Yen in den Handel eingegriffen. In internationalen Währungskreisen hieß es dazu, die BoJ habe im Auftrag des Tokioter Finanzministeriums bei Kursen nahe 107 Yen interveniert, um den Auftrieb der japanischen Landeswährung zu bremsen.
Ein Schnellschuss? Hektik?
SWas für eine ungewöhnliche Wiedereröffnung: Die traditionelle Glocke wurde zweimal geläutet, eine Ode an Amerika erklang, und ein doppelter Posaunenstoß der amerikanischen und europäischen Notenbanken begleiteten die erste Sitzung der New Yorker Börse am Montag. Große Unsicherheit lag vorher in der Luft: Welchen Takt würde Wallstreet nach dem Terroranschlag auf das Herz des Kapitalismus vorgeben?
Senken die Notenbanken in den USA und Europa in den kommenden Tagen die Leitzinsen, um die Weltkonjunktur nach den Terror-Anschlägen vor dem Schlimmsten zu bewahren? Viele Aktienhändler halten eine konzertierte Aktion der obersten Währungshüter Alan Greenspan und Wim Duisenberg für möglich, sogar bereits an diesem Wochenende, bevor die US-Börsen wieder handeln.
Die EZB verfügt über mehrere Instrumente, mit denen sie auf Angebot und Nachfrage am Geldmarkt Einfluss nimmt. Dahinter steht die Idee, dass Inflation verhindert werden kann, wenn die Geldmenge in einer Volkswirtschaft in einem ausgewogenen Verhältnis zur Wertschöpfung steht.
Wie lange kann sich die EZB ihre Politik der ruhigen Hand noch leisten? Gilt nicht auch für Europas Geldpolitiker, dass sich nach dem 11.
Entgegen vielfacher Spekulationen hat die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Leitzinsen nicht gesenkt. Die Währungshüter bekräftigen aber, sie stünden weiter bereit, das Bankensystem mit zusätzlicher Liquidität zu unterstützen.
Über die Auswirkungen der Terrorakte in den USA auf die Weltkonjunktur herrscht unter Politikern und Wirtschaftsexperten noch Unsicherheit. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bundesregierung traten am Mittwoch Befürchtungen entgegen, dass in vielen Ländern nun eine Rezession drohe und warnten vor Panikreaktionen.
Die EU-Finanzminister haben den von Terroranschlägen erschütterten Vereinigten Staaten Hilfe zugesagt. "Es werden alle Maßnahmen getroffen, um ein angemessenes Funktionieren der Märkte und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten", erklärten die Finanzminister am Mittwoch in Brüssel gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank, den Zentralbankgouverneuren und der EU-Kommission.
Der Bundessicherheitsrat hat am Dienstagabend für Deutschland Sofortmaßnahmen nach den Terroranschlägen auf die USA angeordnet. Nach Regierungsangaben beschloss der Sicherheits-Ausschuss des Bundeskabinetts, die Schutzmaßnahmen für Bundeseinrichtungen sowie für alle US-amerikanischen und israelischen Einrichtungen in Deutschland zu verstärken.
Klaus F. Zimmermann (49) ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und Professor für wirtschaftliche Staatswissenschaften der Universität Bonn.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Die Aktienkurse haben gleichzeitig Verluste hinnehmen müssen.
In rund vier Monaten wird das Euro-Bargeld eingeführt. Dazu ist der folgende Zeitplan vorgesehen: 30.
"Fühlen - Sehen - Kippen" - mit diesen drei einfachen Schritten können die Euro-Banknoten auf ihre Echtheit geprüft werden. Das sagt jedenfalls Eugenio Domingo Solans, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Scheine, die angeblich "zu den sichersten Geldscheinen der Welt gehören".
Die Regel ist schlicht und hat sich in der Vergangenheit bewährt: Wenn die Zinsen fallen, steigen früher oder später die Aktienkurse. Und die Europäische Zentralbank wird die Leitzinsen - auch nach der jüngsten Senkung um 0,25 Prozentpunkte - wohl noch weiter herunterschrauben.
Lange haben Ökonomen, Politiker und auch Aktionäre gespannt auf diesen Tag gewartet. Nun ist es soweit: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag den Leitzins um 0,25 Punkte gesenkt.
Am Donnerstag läutet Wim Duisenberg, der Präsident der Europäische Zentralbank (EZB), endgültig die heiße Phase der Euro-Bargeld-Einführung ein: Ab 1. September können sich Banken und Sparkassen bei den Landeszentralbanken die ersten Euro-Münzen und -Scheine abholen und in ihre Tresore legen.
Amerika macht Hoffnung: Nach der Ankündigung des Technologiekonzerns Cisco, dass sich das Geschäft stabilisiere, und der jüngsten Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank wachsen die Hoffnungen darauf, dass die US-Wirtschaft spätestens im nächsten Jahr zu ihrem Wachstumskurs zurück finden wird. Die gesunkenen Energiepreise stehen dafür genau so wie eine geringere Inflationsrate.
Ungeachtet des im Juli erneut beschleunigten Geldmengenwachstums gilt es für die meisten Finanzmarkt-Analysten als sicher, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Leitzinsen senken wird. Zwar war die Geldmenge M3 im Juli auf 6,4 (Juni 6,1) Prozent schneller als erwartet gewachsen.
"Der Countdown läuft - der Euro kommt". Bis zum Jahreswechsel beleuchtet der Tagesspiegel jeweils am Sonnabend mit Berichten, Reportagen, Interviews und Standpunkten die verschiedenen Aspekte der Euro-Bargeldeinführung.
Erstmals seit Jahresbeginn ist der viel beachtete Ifo-Geschäftsklimaindex im Juli leicht von 89,5 auf 89,8 Punkte gestiegen. Das berichtete das Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch.
Der Spielraum für Zinssenkungen im Euro-Raum wächst. Chefvolkswirte erwarten, dass der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bereits auf seiner nächsten Sitzung am 30.
Herr Mayer, die Amerikaner rücken der deutlichen Konjunkturschwäche mit massiven Zinssenkungen zu Leibe. Ist das auch der richtige Weg für die Europäer?
Vor der Entscheidung über die Leitzinsen in den USA hat es am Dienstag nur leichte Kursausschläge an den Devisenmärkten gegeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte am Nachmittag den Referenzkurs des Euro mit 0,9128 Dollar fest.
In der EU zeichnet sich eine haushaltspolitische Kehrtwende ab. Die Finanzminister des Euroraums wollen den strengen Sparkurs vorübergehend verlassen.
Börsen sind ein Barometer der Zukunft. Wenn das stimmt, sehen unsere Zukunftsaussichten derzeit finster aus.
Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Unabhängigkeit der Deutschen Bundesbank und damit auch der EZB in Gefahr. Teile der von Finanzminister Hans Eichel (SPD) angestrebten Bundesbankreform bedrohten beide Institutionen.
Mitunter wird behauptet, es würde die Eingliederung der Beitrittsländer in die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) erleichtern, wenn sie den Euro einseitig einführten. Die "Euroisierung", so die Argumentation, könnte eine Alternative zur Mitgliedschaft im Wechselkursmechanismus (WKM II) sein, der möglicherweise keine stabile Lösung darstelle.
Die Aussichten für das Wachstum der Euro-Zone in diesem Jahr sind nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zunehmend unklar. "Es besteht erhöhte Unsicherheit", schreibt sie in ihrem jüngsten Monatsbericht.
Der Kurs des Euro ist am Dienstag nach der Vorlage wichtiger Konjunkturzahlen aus Deutschland und den USA gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte am späten Nachmittag bei 0,8762 US-Dollar.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) ließ am Donnerstag trotz der spürbaren Konjunkturabkühlung im Euro-Raum alle drei Leitzinsen unverändert, wie die EZB nach telefonischen Beratungen der Währungshüter in Frankfurt mitteilte. Dagegen nahm die Bank von England ihren Leitzins überraschend um 0,25 Punkte auf 5,0 Prozent zurück.
Das in einer Volkswirtschaft zirkulierende Geld bezeichntet man als Geldmenge. Dazu zählen aber nicht nur die Scheine und Münzen im Portemonnaie, sondern zum Beispiel auch das Guthaben auf dem Girokonto.
Die Bundesbank sieht erste Anzeichen für eine wirtschaftliche Belebung in Deutschland. Die konjunkturelle Talfahrt in der Industrie sei bereits im Mai zum Stillstand gekommen, heißt es im Juli-Bericht der Notenbank.
Vier Entwicklungen haben die Kapitalmärkte in der kommenden Woche im Blick: Am Mittwoch wird der US-Notenbankchef Alan Greenspan nach Washington reisen, um sich in der ersten von zwei jährlichen Anhörungen vor dem Kongress zur Konjunktur und Geldpolitik zu äußern. Am Donnerstag steht die Sitzung des EZB-Rates auf der Agenda.
Die Inflation im Euro-Raum wird nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) im kommenden Jahr unter den von den Währungshütern gesetzten Zielwert von zwei Prozent rutschen. Nach dem am Donnerstag in Frankfurt (Main) veröffentlichten Monatsbericht rechnen die EZB-Experten bereits in diesem Jahr mit zurückgehenden Teuerungsraten, falls keine weiteren Preisschocks auftreten.
Nur noch ein Prozent Wachstum in diesem Jahr? Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das DIW, hat nun mit seiner neuen Zahl die Nase vorn im Wettlauf der Institute um Negativmeldungen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet für Deutschland in diesem Jahr nur noch mit einem Wachstum von einem Prozent und stellt sich damit an die Spitze der Konjunkturskeptiker. Der weltweite Konjunkturrückschlag und der Preisauftrieb führten zu einer "kumulativen Kettenreaktion", sagte Leiter der DIW-Konjunkturabteilung Gustav Horn am Dienstag.