Die Kurse an den europäischen Börsen sind am Donnerstag zunächst deutlich eingebrochen. Ursache waren zwei Gewinnwarnungen von Unternehmen aus dem Hochtechnologiebereich.
EZB
Die erneute Zinssenkung seitens der US-Notenbank am 27. Juni macht deutlich, dass sich die Notenbankgouverneure mehr Sorgen um die Konjunktur in den USA als um die zuletzt gestiegene Inflation machen.
Nichts schärft die Sinne einem alten Sprichwort zufolge mehr als die Aussicht, gehängt zu werden. Die Galgen werden zwar noch nicht errichtet, aber die sich verschlechternde wirtschaftliche Situation im Euroland macht viele europäische Finanzpolitiker nervös.
Vielleicht helfen die Ölscheichs dem Kanzler. Der Preis für das Schmiermittel der Industriegesellschaften sinkt zurzeit kräftig, und prompt fällt auch die deutsche Inflationsrate.
Rückläufige Kraftstoffpreise haben den Anstieg der Teuerung in Deutschland kräftig gebremst. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag sank die jährliche Inflation im Juni nach vorläufigen Daten aus sechs Bundesländern von 3,5 Prozent auf 3,1 Prozent.
Damit Banken ihren Kunden Kredite gewähren können, müssen sie sich das Geld ihrerseits besorgen. Sie tun dies u.
Die Parole stand schon vorher fest. "Ruhe bewahren" sollten die Regierungspolitiker, forderte Karl Diller (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, bei der Bundestagsdebatte um die Konjunktur.
Die deutsche Wirtschaft lahmt. Immer häufiger nehmen die Wirtschaftsforscher ihre erst wenige Wochen alten Prognosen zurück.
Wegen der immer schlechteren Wirtschaftslage in Deutschland mehren sich die Forderungen an die Europäische Zentralbank, die Leitzinsen zu senken. Zwei der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute plädierten am Montag trotz der hohen Inflation für eine Zinssenkung.
Einfach ist der Auftritt für Otmar Issing nie. Trotzdem scheut der Chef-Volkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB) den Gang nicht.
Die Tarifpolitik droht für Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zum Störfaktor im Bundestagswahlkampf in diesem Herbst und dem kommenden Jahr zu werden. Die Gewerkschaften sind nicht mehr bereit, sich im Bündnis für Arbeit auf eine moderate Tarifrunde 2002 zu verpflichten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wegen der Schwäche der Weltkonjunktur ihre Wachstumsprognose für die Euro-Länder gedämpft. Gleichzeitig sagte die US-Notenbank (Fed), dass sei keine Anzeichen für eine Erholung der amerikanischen Konjunktur sehe.
Der schwache Euro-Kurs erhöht nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, die Inflationsrisiken in den Staaten der Währungsunion. Zuletzt sei die Gefahr eines Preisauftriebs in den zwölf Euro-Staaten eher wieder gestiegen, sagte Issing vor Journalisten in Frankfurt am Main.
Nicht nur wegen der vorerst weiter hohen Inflationsrate, sondern auch wegen des schwachen Euros sehen die Wissenschaftler des renommierten "Centre for European Policy Studies" (CEPS) keinen Grund für die Europäische Zentralbank (EZB), die Geldpolitik weiter zu lockern. "Es gibt derzeit keine Notwendigkeit für aggressive Zinssenkungen", sagte Daniel Gros, Direktor des Brüsseler Instituts am Dienstag in Frankfurt bei der Vorstellung des CEPS-Jahresberichtes.
Die Europhorie ist verschwunden. Verblasst der Traum von hohem Wachstum, stabilen Preisen und starker Währung.
Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt weiter auf einen steigenden Euro-Wechselkurs. "Wir haben ein starkes Interesse an einem starken Euro", sagte EZB-Präsident Wim Duisenberg am Donnerstag nach der Sitzung des EZB-Rates.
Die Finanzminister der Euro-Zone sind mehr und mehr über die wachsenden Konjunkturrisiken beunruhigt. Die Wachstumsschwäche in den USA habe größere Folgen auf die europäische Wirtschaft als man ursprünglich befürchtet hatte, räumte am Dienstag in Luxemburg der belgische Finanzminister Didier Reynders ein, der in der Euro-Gruppe derzeit den Vorsitz führt.
Der Euro ist wieder schwach. Wo liegen die Gründe?
Schwindende Aussichten auf eine Intervention der Europäischen Zentralbank (EZB) haben den Euro am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten fallen lassen. Am Londoner Devisenmarkt wurden zwischenzeitlich nur noch 0,8463 Dollar pro Euro gezahlt.
Die Reform des Bundesbankgesetzes ist überfällig. Seit die Europäische Zentralbank das Zepter in der Geldpolitik übernommen hat, fragen sich viele, wozu es die Deutsche Bundesbank noch gibt.
Was besitzt die Europäische Zentralbank im Überfluss? Euros?
Die Vorbereitungen von deutschen Unternehmen auf die Einführung des Euro-Bargeldes kommen offenbar kaum voran. Das Europaparlament drängt deshalb die Europäische Zentralbank (EZB), das Euro-Bargeld schon einige Zeit vor dem bisher vereinbarten Termin im Dezember 2001 zu verteilen.
Jetzt ist er wieder da, wo er im Herbst 2000 schon mal war. Die lahmende Konjunktur in Europa und die Überzeugung der Devisenhändler, dass es mit der US-Wirtschaft schneller wieder aufwärts geht, haben dem Euro herbe Tiefschläge versetzt.
Michael Rogowski ist seit Anfang des Jahres Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Der 62-jährige Manager arbeitet seit 1974 beim Maschinenbauunternehmen J.
Selten ist die Spannung vor einer Sitzung der Europäischen Zentralbanker so gering wie in dieser Woche. Wenn der EZB-Rat an diesem Mittwoch zusammentrifft, rechnet wohl niemand ernsthaft mit einer Zinsänderung.
Die Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 führt nicht zu einer schleichenden Preiserhöhung.
Konsequenz und Glaubwürdigkeit gehören zur Geschäftsgrundlage eines jeden Notenbankchefs. Bleibt US-Notenbankpräsident Alan Greenspan konsequent, muss er am Dienstag die Leitzinsen erneut senken.
Nach der überraschenden Zinssenkung der Europäischen Zentralbank stehen die Zeichen an den Aktien- und Rentenmärkten in der kommenden Woche auf Konsolidierung. Da die Marktbeobachter nach den jüngsten amerikanischen Arbeitsmarktdaten auch von der US-Notenbank bei deren Sitzung am Dienstag einen weiteren Zinsschritt erwarten, dürfte davon allein kein starker positiver Impuls ausgehen.
Die überraschende Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) ist am Donnerstag auf ein überwiegend positives Echo gestoßen. Auch die Börsen reagierten mit Kursgewinnen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt (Main) zählt neben der US-amerikanischen Federal Reserve zu den weltweit wichtigsten Notenbanken. Sie bestimmt die Geldpolitik in den zwölf Mitgliedsländern der Europäischen Währungsunion.
Zum Thema Chronologie: Die Zinsschritte der EZB seit Anfang 1999 Reaktionen: EZB erntet Lob aus der deutschen Kreditwirtschaft Unberechenbarkeit ist die herausragendste Eigenschaft eines Geldpolitikers. Das internationale Finanzsystem würde kollabieren, wenn Anleger und Spekulanten absehen könnten, wie Alan Greenspan oder Wim Duisenberg gerade ticken.
Die Berichterstattung über das erste Quartal in den USA ist weitgehend überstanden. Licht und Schatten lagen dicht beieinander, was auch ein Ausdruck der noch immer bestehenden Unsicherheit bei vielen Unternehmen ist.
Die Konstruktion der Europäischen Zentralbank (EZB) macht die Notenbank zunehmend handlungsunfähig. Ohne Reformen lande das Projekt Euro in der Sackgasse, so das Fazit des neuen Buches von den Wirtschaftsprofessoren Wilhelm Hankel, Wilhelm Nölling, Joachim Starbatty und Karl Albrecht Schachtschneider.
Die Einführung des Euro Anfang 1999 hat sich nach Ansicht von Wim Duisenberg, dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), bewährt. "Die Inflation ist, insbesondere angesichts des deutlichen Ölpreisanstiegs, nach wie vor niedrig.
Die Bären haben die Koffer gepackt, die Bullen ihren ersten Frühlingsausritt hinter sich: Nach seinen Tiefstkursen bei 5388 Punkten Ende März hat der Dax im April die Kehrtwende vollzogen. 7,5 Prozent zog das führende deutschen Börsenbarometer in den letzten vier Handelswochen an.
Mit einem optimistischen Ausblick auf die Weltwirtschaft haben die Finanzminister der sieben wichtigsten Industrieländer (G-7) am Sonntag die Tagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) fortgesetzt. Bei ihrem Treffen am Sonnabend hatten sie der Weltwirtschaft trotz schlechterer Prognosen für dieses Jahr robuste Wachstumsaussichten bescheinigt.
Der Euro reagierte seltsam, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche den vielfachen Forderungen nach einer Senkung der Zinsen nicht nachgegeben hatte: Er festigte sich. Nun, jemand mit geringen Wirtschaftskenntnissen würde wahrscheinlich sagen, das sei nicht überraschend.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet gestern die Leitzinsen nicht gesenkt. Der Euro stieg um rund einen halben US-Cents und stabilisierte sich über 90 US-Cents.
Wenn Geldpolitik ein Wettrennen wäre, dann läge Alan Greenspan jetzt klar vor Wim Duisenberg. Denn während der Chef der US-Notenbank gerade die Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt senkte, steht der Chef der Europäischen Zentralbank immer noch auf der Bremse.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) drängt die Europäische Zentralbank (EZB) weiterhin zu Zinssenkungen und fordert von den EU-Regierungen weitere Strukturreformen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt und in den Gesundheitssystemen. Angesichts der Verlangsamung des wirtschaftlichen Tempos und der geringeren inflationären Gefahren müsste die EZB "rasch reagieren, wenn die Zeichen der Schwäche deutlicher würden", heißt es im jüngsten "Weltwirtschaftsausblick" des IWF.