Deutschland-Chef Tuomo Hatakka gibt die Verantwortung für Kernkraft ab und erhält dafür die Windenergie.
Vattenfall

In den ersten 120 Jahren seit Elektrifizierung Berlins hat die Bewag das Stromnetz betrieben. Seit der Übernahme vor zehn Jahren heißt der Betreiber Vattenfall. Die Ära könnte jetzt zu Ende gehen. Denn das Land schreibt den Konzessionsvertrag neu aus. Nun startet Vattenfall eine Charme-Offensive

Der Energiekonzern Vattenfall will in Welzow noch mehr Braunkohle abbaggern. Die Gegner sehen erhebliche Mängel im Genehmigungsverfahren
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) hatte vor mehr als zehn Jahren versprochen, Horno sei das letzte Dorf, das der Braunkohle weichen muss. 2005 wurde es abgerissen, die Kirche gesprengt, der Kampf der Bewohner wurde zum Symbol für den Widerstand gegen die Braunkohle.
Cottbus - Die Anhörung zum geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II zieht sich hin. Bisher seien bei dem Verfahren in Cottbus nur zwei der acht Themenkomplexe behandelt worden, sagte Klaus-Otto Weymanns von der Landesplanung Berlin-Brandenburg am Donnerstag.
Das Brandenburger Umweltministerium schlägt Alarm: Die Pläne des Energiekonzerns Vattenfall für eine umstrittene Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Welzow Süd in der Lausitz können das Trinkwasser in Teilen Brandenburgs und in Berlin gefährden.
Bei Cottbus wird ein Tagebau errichtet – mit möglichen Folgen für das Berliner Trinkwasser: Brandenburgs Umweltministerium warnt vor Sulfat-Belastungen in der Spree.

Vor drei Jahren hatte Berlins größter Energieerzeuger Vattenfall einen Klimapakt mit dem Land Berlin beschlossen und dort neue Biomasse-Heizkraftwerke angekündigt. Dabei soll es nun Verzögerungen geben, erfuhr der Tagesspiegel. Am Klimaschutzziel für 2020 halte man aber fest, beteuert der Konzern.

Dem Braunkohle-Dorf Lieske droht eine Katastrophe von möglicherweise größerem Ausmaß als 2009 in Nachterstedt, warnt die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Der gesamte Ort könnte von einer Schlammlawine in die Tiefe gerissen werden

Durch die geplante Erweiterung des Braunkohletagebaus Welzow-Süd in Brandenburg wird einem neuen Gutachten zufolge ein Dorf durch einen Erdrutsch bedroht. Die von dem Energiekonzern Vattenfall geplanten Sicherungsmaßnahmen wiesen mehrere Schwachstellen auf, teilte der Umweltverband Greenpeace am Mittwoch in Cottbus mit.

Die BBG verwertet Landesimmobilien. Ein Millionengeschäft. Nun tauchen neue Fragen zum Verkauf der BBG im Jahr 2006 auf

Die SPD und die CDU sind uneins über die Kommunalisierung des Stromnetzes. Soll die öffentliche Hand am Berliner Stromnetz beteiligt sein? Jetzt hat der Finanzsenator einen Zeitplan aufgestellt - und der setzt die Parteien ziemlich unter Druck.
Konzern will Atomkraftwerk in Schweden bauen.
Durch den Braunkohlebergbau gelangt immer mehr Eisenhydroxid in die Spree, wodurch sich das Wasser färbt. Außerdem wird Sulfat hereingespült. In Berlin ist das Trinkwasser bedroht, im Spreewald fürchtet man um Flora und Fauna.
Hin und her: Nach dem Verkaufsrausch der neunziger Jahre ist jetzt wieder der sorgende Staat gefragt.
Es geht um die Brandenburgische Technische Universität (BTU) in Cottbus und Plagiatsvorwürfe gegen den für die Umsiedlung von Lausitzer Dörfern und für neue Braunkohletagebaue zuständigen Vattenfall-Chef Detlev Dähnert.

Weil die riesigen Bagger bei Jänschwalde die Braunkohle aus der Erde holen, muss massiv Grundwasser abgepumpt werden. Rundherum sackt die Landschaft ab. Und nicht nur die.

Die Energiewende ist zum Prestigeprojekt der Regierung geworden. Aber beim Ausbau des Stromnetzes kämpfen Experten gleich doppelt gegen Widerstände: im Kabel und in der Bevölkerung.

Die Bund-Länder-Einigung zu CCS spaltet Brandenburgs Linkspartei. Kritik gibt es auch am geplantem CO2-Pipeline-Netz
Für den Braunkohletagebau Jänschwalde wird Grundwasser massiv abgepumpt. Rundherum sackt die Landschaft ab. Das hinterlässt Spuren.
Volksbegehren-Bündnis meldet ersten Erfolg.
Berlin - Nach langem Streit haben sich Bund und Länder entschlossen, die rechtlichen Grundlagen für die unterirdische Verpressung von Kohlendioxid in Deutschland zu schaffen. Beide Seiten einigten sich auf der Sitzung am Mittwochabend mit knapper Mehrheit auf Eckpunkte eines CCS-Gesetzes, wie der Tagesspiegel von Teilnehmern erfuhr.

Vattenfall darf doch in Brandenburg Kohlendioxid im Boden verpressen. Der Vermittlungsausschuss für Bund und Ländern hat sich überraschend auf ein so genanntes CCS-Gesetz geeinigt. Das erfuhr der Tagesspiegel aus Verhandlungskreisen. Auch beim Solarstrom gab es eine Einigung.
Berlin - Die in Berlin ansässige Vattenfall Europe AG will spätestens bis August beim Bundesverfassungsgericht eine Klage auf Schadenersatz einreichen. Damit schließt sich der Energieversorger, der dem schwedischen Staatskonzern Vattenfall AB gehört, Eon und RWE an.

Nach dem Atomausstieg berät auch Vattenfall über mögliche finanzielle Forderungen an den deutschen Staat. Juristen halten den Zug der Energiekonzerne vor das Verfassungsgericht für erfolgversprechend.

Brandenburg hat schwer mit den Spätfolgen der Braunkohletagebaue in der Lausitz zu kämpfen – auch finanziell. Allein in den Jahren 2013 bis 2017 sollen 590 Millionen Euro für die Bergbausanierung ausgegeben werden.

Die SPD wird sich nicht davon abbringen lassen: Das Berliner Stromnetz soll ab 2015 kommunal betrieben werden. Teilweise jedenfalls.
Koalitionsgespräche über eine Kommunalisierung der Energieversorgung in Berlin kommen nicht voran
STROMNETZ Der „Berliner Energietisch“ setzt sich für die Gründung kommunaler Stadtwerke und die Überführung des Stromnetzes, das bisher vom privaten Energieversorger Vattenfall betrieben wird, in öffentliches Eigentum ein. Ein Gesetzentwurf, der das sicherstellt, soll in einem Volksentscheid zur Abstimmung gestellt werden.

Karl Kauermann, Aufsichtsrat der Gasag, attackiert vor Gericht die Gasag-Eigentümer GdF und Eon, weil die der Gasag zu viel Geld abgeknöpft haben.
Die Chefs der Energiekonzerne beraten mit der Kanzlerin die Energiewende.

In vier Straßen in Neukölln und Kreuzberg ist am Montagvormittag der Strom ausgefallen. Mehr als 1800 Haushalte waren betroffen. Laut einem Vattenfall-Sprecher hatte ein defektes Kabel den Ausfall verursacht.
In Teilen Kreuzbergs gingen am Dienstagabend die Lichter aus: Etwa 1400 Haushalte waren ohne Strom, manche nur für ein paar Minuten, andere für etwa eine Stunde.

Die Partei will keine kommunale Beteiligung an Gas- und Stromnetzen - anders als der Koalitionspartner SPD. Der Gegenvorschlag der CDU: Eine Neuausschreibung der Netze, die strengen Kriterien unterliegt.

Die Berliner CDU-Fraktion geht am Wochenende in Klausur. Auf dem Plan stehen die Zukunft der Energienetze und des Flughafen Tegel. Bis September soll eine Planung vorliegen. Eine Schließung strebt die Partei nicht an.
Fast 4000 Kilometer neue Hochspannungstrassen werden für den Ökostrom gebraucht – und treffen auf Widerstand. Eine Lösung bietet die Beteiligung der Bürger am Gewinn.

Das Verhalten des Atomkonzerns Vattenfall wird in Schleswig-Holstein zunehmend kritisch gesehen. Die Grünen fordern sogar den Entzug der Betriebserlaubnis - wegen Unzuverlässigkeit.
Vattenfall kündigt Tarifänderung zum 1. April an.
Verbrennung verwandelt Müll in Energie – und senkt die Gebühren. Dass die Berliner ihren Abfall schludrig trennen, ist eher ein Plus für das Kraftwerk Ruhleben.

Die Grünen unterstützen ein Volksbegehren zum Aufbau einer Netzgesellschaft. Damit verfolgen sie ein ehrgeiziges Ziel: Schon 2030 soll Berlin sich vollständig mit Strom aus regenerativer Energie versorgen. Und sie wollen Vattenfall an den Kragen.