Cottbus - Im Lausitzer Tagebau Jänschwalde sind am Freitag Tausende Kubikmeter Erde abgerutscht. Der Energiekonzern Vattenfall musste die Kohleförderung unterbrechen.
Vattenfall
Die Eröffnung des Extaviums in der Caligari-Halle geriet zur Show – die soll es künftig öfter geben
Berlin - Udo Bekker, seit 2009 Personalvorstand der in Berlin ansässigen Vattenfall Europe AG, verlässt den Konzern in Richtung Mannheim. 2013 wird der Jurist neuer Personalvorstand und Arbeitsdirektor der MVV Energie.

Nach der Entdeckung verrosteter Atommüll-Fässer auf dem Gelände des Atomkraftwerks in Brunsbüttel will der Betreiber seine Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen - das Lager ist jetzt versiegelt.
80 Prozent Ökostrom für Berlin und Brandenburg.
Innerhalb kurzer Zeit wurden in der Nacht zum Donnerstag zwei Gebäude von Vattenfall beschädigt. Ein Wachmann wurde beim Festhalten eines Täters verletzt.

Im Zwischenlager des im Vorjahr stillgelegten Kernkraftwerkes Brunsbüttel sind korrodierende Atommüllfässer entdeckt worden. Der Energiekonzern Vattenfall wusste offenbar schon länger von dem Fund.
Nach dem Atomunfall in Fukushima ist die die Nachfrage nach Ökostrom in Deutschland teilweise um bis zu 700 Prozent gestiegen. Das massenhafte Interesse währte allerdings nur kurz.
Erst Tempelhof, jetzt Tegel. Wieder schließt ein Flughafen. Es bleiben riesige Flächen, die genutzt werden können. Was hat Berlin bislang daraus gemacht?

Brandenburgs Landesregierung hat nun also eine neue Energiestrategie. Mehr als 50 Seiten lang – Brandenburger Allerlei: von allem was dabei und nichts so richtig. Außer Braunkohle. Was man eben noch ungestraft Strategie nennen kann in der Politik.
Leuna – Der schwedische Staatskonzern Vattenfall hält nach wie vor an seinen Plänen für ein CCS-Kraftwerk am Standort Jänschwalde (Spree-Neiße) fest. „Wir haben immer noch die Absicht in Jänschwalde ein CCS-Kraftwerk zu bauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe, Tuomo Hatakka, am Montag auf dem Braunkohlegipfel der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg in Leuna.
Vattenfall arbeitet nachts am Fernwärmenetz: Die mit Fernwärme betriebenen Heizkörper in 2200 Steglitzer Haushalten werden in der Nacht zu Freitag kalt bleiben.

Der Handel mit CO2-Zertifikaten wirft weniger ab als erhofft. Im Klimafonds der Bundesregierung fehlt deshalb Geld. Mit drastischen Folgen für eine Zukunftsbranche: Die Elektromobiliät wird mit 400 Millionen Euro weniger gefördert.

Der Konzessionsvertrag mit Vattenfall läuft 2014 aus. Rot-Schwarz lässt offen, ob wieder ein privater Betreiber zum Zuge kommt.
Berlin - Jetzt ist es amtlich: 2011 war ein schwarzes Jahr für den staatlichen schwedischen Energiekonzern Vattenfall. Als seine Ingenieure gerade daran arbeiteten, die beiden deutschen Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel nach diversen Pannen endlich wieder ans Netz zu bringen, damit Vattenfall damit täglich rund eine Millionen Euro verdienen kann, kam die Katastrophe im fernen Japan.
Brandenburg will an der Kohle festhalten. Aber wie und mit wem?

Und dann fiel in 10 000 Wohnungen die Heizung aus. Im Krankenhaus Westend wurden mobile Heizgeräte aufgestellt.
In Westend streikten die Heizungen, die S-Bahn bekam Probleme und in Zehlendorf ist ein 86-jährige Frau möglicherweise erfroren. Meteorologen prophezeien derweil einen weiteren Kälteeinbruch.

Vattenfall investiert – und hofft, dass das Land dem Konzern nicht die Leitungen wegnimmt. Berlin hätte die Chance, denn bald endet der Vertrag. Es geht um ein Milliardengeschäft.
Wenn es eiskalt ist und die Luft klar, sucht Vattenfall mit Bildern aus der Luft nach Lecks im Berliner Fernwärmenetz.
Der Regierungsentwurf zur Festlegung der weiteren Energiepolitik des Landes soll jetzt der öffentlichen Debatte ausgesetzt werden. Vorgesehen ist unter anderem eine Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Landtags.

Mit dem Atomausstieg steigt auch der Druck auf die Gewerkschaften – sie lebten gut mit dem alten System.

Deutschland soll Leitmarkt bei Elektromobilität sein. Das lässt sich die Bundesregierung etwas kosten. 200 Kooperationspartner unterstützen Berlins Bewerbung.
Hunderte Einwohner dreier bedrohter brandenburgischer Dörfer haben am Sonntag lautstark gegen die Kohle-Pläne des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall und die Politik der rot-roten Landesregierung demonstriert
Groß Gastrose - Ralf Christoffers schenkt sich nichts. Mehr als 250 Menschen sind in die Turnhalle von Groß Gastrose gekommen.

HFF-Studentin Johanna Ickert hat einen Dokumentarfilm über das gescheiterte CCS-Projekt von Vattenfall gedreht

In der Lausitz muss sich Wirtschaftsminister Christoffers den Anwohnern stellen Ihre Dörfer sind durch die neuen Braunkohle-Tagebaugebiete gefährdet.
Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) will ihren Kunden mehr Mitspracherecht einräumen. Stromabnehmer und Wasserverbraucher sollen schon ab Februar über einen Kundenbeirat in den „Dialog“ mit dem Energieversorger treten können.
Fast im Minutentakt rollen die Müllwagen um die Mittagszeit zur Verbrennungsanlage in Ruhleben. Mehr als 20 Einfahrten führen zu dem gigantischen Bunker, in denen die BSR-Laster den Inhalt der grauen Tonnen kippen.

Die weltweit 30 ersten Elektro-BMWs wurden am Donnerstag für einen Berliner Feldversuch an ausgewählte Nutzer übergeben.

Die Lebensmittelpreise steigen 2012 langsamer als die Inflation, versprechen die Bauern. Zuviel Hoffnung auf eine steigende Kaufkraft der Verbraucher ist aber nicht angebracht.
An der Braunkohle festzuhalten, sehen sie als fatales Signal. Die Regierung betont: Noch ist gar nichts entschieden.

Der Berliner Grundversorger Gasag hebt die Preise im Schnitt um sieben Prozent an. Die Kunden der Gasag sind unterschiedlich stark von dem Schritt betroffen.

Nach dem Aus für das CO2-Speicherprojekt in der Lausitz muss der Energiekonzern EU-Fördermittel in Millionenhöhe zurückzahlen.

Vattenfalls CCS-Stopp spaltet Brandenburg und das ganze Land. Der Konzern muss nun Fördergelder der EU zurückzahlen.
UPDATE. Im Streit um die künftige Energiestrategie des Landes Brandenburg verlangt die Opposition im Landtag eine Regierungserklärung von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD).
Energiekonzern stoppt Planung für Demonstrationskraftwerk in Jänschwalde und CO2-Speicher

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall will auf den Bau eines CCS-Demonstrations-Kraftwerkes in Jänschwalde und die Speicherung von Kohlendioxid im Land Brandenburg verzichten. „Sowohl die Planungen für das CCS-Demonstrationskraftwerksprojekt Jänschwalde als auch die Aktivitäten zur Speichererkundung in Ostbrandenburg werden eingestellt“, sagte Vorstandschef Tuomo Hatakka nach der heutigen Aufsichtsratssitzung in Cottbus. Damit fällt für die Lausitz eine Investition in Höhe von 1,5 Milliarden Euro weg

Der Widerstand war zu groß: Vattenfall will nun doch kein Kohlendioxid in Brandenburgs Böden pressen.

Nach heftigen Protesten der Mitarbeiter verzichtet Vattenfall auf die Ausgliederung seines Kundendienstes.