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Wirtschaft: Top-Manager werben für den Euro

Deutsch-französische Anzeigenkampagne

Berlin - Unter der Überschrift „Der Euro ist notwendig“ werben 46 Unternehmer aus Frankreich und Deutschland für die Gemeinschaftswährung. In einer Anzeige, die am kommenden Dienstag in Zeitungen beider Länder erscheint, begründen die Manager ihre ungewöhnliche Initiative: „Wir machen uns Sorgen um die Zukunft des Euro und die Wirtschafts- und Währungsunion.“ Die Unterzeichner, darunter die Chefs von Siemens, Daimler, Allianz, Thyssen-Krupp, Lafarge, Areva, Vivendi und Total, betonen die Stabilität des Euro im Verhältnis zum Dollar und die Effekte für Wachstum und Beschäftigung. Auf dem gemeinsamen Markt „mit einer einzigen Währung und ohne Wechselkursschwankungen“ seien seit der Einführung des Euro vor knapp zehn Jahren „fast neun Millionen neue Arbeitsplätze entstanden“.

Die Manager warnen vor einem Ausschluss von Mitgliedsländern und plädieren für die strikte Einhaltung der Stabilitätsregeln sowie die Koordinierung der Haushalts- und Wirtschaftspolitik. „Eine ernsthafte Alternative zum gemeinsamen Euro gibt es nicht“, heißt es in der Anzeige. „Ein Scheitern des Euro wäre ein fataler Rückschlag für Europa.“ alf

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