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Wirtschaft: Transnet lehnt Börsengang der Bahn ab

Die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet hält einen Börsengang der Deutschen Bahn AG oder von Teilen des bundeseigenen Unternehmens auch langfristig für unrealistisch. Wer glaube, die Bahn könnte 2004 börsenreif sein, kenne die Probleme der Verkehrswirtschaft nicht, sagte Transnet-Chef Norbert Hansen am Montag in Berlin.

Die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet hält einen Börsengang der Deutschen Bahn AG oder von Teilen des bundeseigenen Unternehmens auch langfristig für unrealistisch. Wer glaube, die Bahn könnte 2004 börsenreif sein, kenne die Probleme der Verkehrswirtschaft nicht, sagte Transnet-Chef Norbert Hansen am Montag in Berlin. Es wäre ein Fiasko, nur die profitablen Teile an den Kapitalmarkt zu bringen und den Rest zu sozialisieren, sagte er bei der Vorlage von Forderungen an die kommende Regierung. Dazu gehöre die Beseitigung von Wettbewerbsnachteilen gegenüber anderen Verkehrsträgern. Geschehen könne dies mit Hilfe der Lkw-Maut, die 2003 eingeführt werden soll. Sie müsse schrittweise angehoben werden, um mehr Güter auf die Schiene zu verlagern. Zugleich müssten die Einnahmen aus der Maut zu 50 Prozent der Schiene zukommen, sagte Hansen.

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