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Wirtschaft: Transrapid: In China noch keine Einigung über den Bau der Schnellbahnstrecke

In den Verhandlungen über den Bau der deutschen Magnetschnellbahn Transrapid in Schanghai hat es noch keinen Durchbruch gegeben. Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Heinrich von Pierer, berichtete am Donnerstag in Peking, alles drehe sich um den Preis.

In den Verhandlungen über den Bau der deutschen Magnetschnellbahn Transrapid in Schanghai hat es noch keinen Durchbruch gegeben. Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Heinrich von Pierer, berichtete am Donnerstag in Peking, alles drehe sich um den Preis. Chinas Ministerpräsident Zhu Rongji hatte von Pierer zu einem langen Gespräch empfangen. Genaue Angaben über den Verlauf der Verhandlungen machte der Siemens-Chef vor Journalisten nicht. Die Verhandlungen hätten eigentlich schon vor Weihnachten abgeschlossen werden sollen. Bei einem Erfolg der Teststrecke in Schanghai "hat der Transrapid große Chancen, hier zum Verkehrsmittel der Zukunft zu werden", sagte von Pierer. Die chinesische Seite betrachte die erste kommerzielle Strecke des Transrapids in Schanghai auch als Test für andere Verbindungen im ganzen Land. Die Kosten der Strecke liegen bei mehr als 2,5 Milliarden Mark. Siemens ist mit Thyssen-Krupp an dem Transrapid-Konsortium beteiligt.

In Deutschland äußerte inzwischen der bayerische Finanzminister Otto Wiesheu (CSU), die Chancen für den Bau einer Transrapidstrecke zum Münchner Flughafen seien gestiegen.

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