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Wirtschaft: Transrapid: Schröder warnt die Industrie

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Industrie aufgefordert, beim Thema Transrapid nicht der Bahn den Schwarzen Peter zuzuschieben. Die Industrie dürfe nicht alle Lasten einfach abwälzen und "nur sagen, die Bahn will nicht", forderte Schröder am Montag in Düsseldorf.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Industrie aufgefordert, beim Thema Transrapid nicht der Bahn den Schwarzen Peter zuzuschieben. Die Industrie dürfe nicht alle Lasten einfach abwälzen und "nur sagen, die Bahn will nicht", forderte Schröder am Montag in Düsseldorf. Der neue Bahn-Chef Hartmut Mehdorn habe lediglich die betriebswirtschaftliche Seite des Projektes überprüft. Mehdorn müsse darauf achten, dass mit dem Projekt Transrapid nicht der Betrieb Bahn vor die Hunde gehe. Der neue Bahnchef hatte die Transrapidstrecke Berlin-Hamburg abgelehnt und damit die Zukunft des Projekts in Frage gestellt. Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Krupp-Thyssen, Dieter Kroll, warf der Bahn am Montag Technologiefeindlichkeit vor. Die von der Regierung zugesicherten 6,1 Milliarden Mark würden ausreichen, um die Strecke Berlin-Hamburg "teileinspurig" zu realisieren.

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