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Tui: Deutschland verliert 400 Stellen

Im Rahmen seines umfassenden Sparprogramms baut Tui rund 3600 Stellen in der Touristiksparte ab. Großbritannien ist offenbar mit 2600 Streichungen besonders betroffen.

Hamburg - Der Aufsichtsrat der Tui AG hat die vom Vorstand vorgelegte Planung für die kommenden Jahre genehmigt und gleichzeitig einem "umfassenden Maßnahmenpaket zur Ergebnisverbesserung" in der Touristik zugestimmt. Neben Maßnahmen für weiteres Wachstum im Flug-, Internet- und Hotelgeschäft sei ein umfassendes Kostensenkungsprogramm in Höhe von 250 Millionen Euro bis zum Jahr 2008 beschlossen worden, teilte ein Sprecher des Unternehmens in Hamburg mit.

Im Rahmen des Sparprogramms sollen in Deutschland 400 Stellen gestrichen werden. Insgesamt will der Konzern in der Touristiksparte bis 2008 rund 3600 Arbeitsplätze abbauen, davon rund 2600 in Großbritannien. Tui versicherte, der Stellenabbau solle "sozialverträglich" erfolgen. Die entsprechenden Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern würden "zeitnah" aufgenommen. Insgesamt plant der Konzern Kosteneinsparungen in Höhe von rund 250 Millionen Euro.

Für das Jahr 2007 machte Tui keine konkreten Angaben über das zu erwartende Ergebnis, erwartet werde aber eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen. Für das Jahr 2008 wird demnach ein "Ergebnisniveau" von mindestens 400 Millionen Euro für die Schifffahrt und 450 Millionen Euro für die Touristik als "realistisch" bezeichnet. (tso/ddp)

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