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Wirtschaft: Tui wird abgestraft

(Tsp). Den deutschen Aktienmärkten fehlte es am Donnerstag an Impulsen und so sackte der Deutsche Aktienindex (Dax) bereits eine halbe Stunde nach Beginn des Handels um 9 Uhr unter die psychologisch wichtige Marke von 3000 Punkten.

(Tsp). Den deutschen Aktienmärkten fehlte es am Donnerstag an Impulsen und so sackte der Deutsche Aktienindex (Dax) bereits eine halbe Stunde nach Beginn des Handels um 9 Uhr unter die psychologisch wichtige Marke von 3000 Punkten. Zwar kamen zwischenzeitlich noch Hoffnungen auf eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank auf, als diese ausblieb gewannen endgültig die Bären die Oberhand. Der Dax brach ein. Immer wieder wurde vor allem auf die schlechten Konjunkturdaten verwiesen. Daneben war der weiterhin relativ starke Euro, beziehungsweise der schwache Dollar, der deutsche Exporte erschwert, ein Gesprächsthema.

Bis zum Handelsschluss sank der Dax bei geringeren Umsätzen schließlich um vier Prozent auf 2886,08 Punkte. Und bei den Technologiewerten kam es zu noch deulicheren Kursverlusten. Der TecDax gab um rund 5,5 Prozent auf 383,40 Zähler nach. Einer der schwächsten Werte im Dax war die Aktie des Reiseunternehmens Tui. Sie verlor 7,9 Prozent auf 12,61 Euro. Bereits am Vortag waren die Aktien eingebrochen. Am schwächsten notierten die Papiere der Hypo-Vereinsbank (minus 9,7 Prozent), obwohl das Institut wieder schwarze Zahlen schreibt. Die Aktien des Autobauers BMW legten nach Vorlage der Quartalsbilanz dagegen um 1,1 Porzent auf 28,41 Euro zu.

Am Rentenmarkt stieg der Rex um 0,33 Prozent auf 119,37 Punkte. Der Bund Future kletterte auf 116,07 Zähler. Die Umlaufrendite fiel auf 3,66 (Mittwoch: 3,73) Prozent. Der Kurs des Euro ist am Donnerstag weiter gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1435 (Mittwoch: 1,1427) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8745 (0,8751) Euro.

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