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Übernahme: Reuters stimmt Fusion mit Thomson zu

Die britische Nachrichtenagentur Reuters hat einer Übernahme durch den Informationsdienstleister Thomson zugestimmt. Der US-Konzern will 8,8 Milliarden britische Pfund für das Traditionsunternehmen zahlen.

London - Die Reuters Founders Share Company, die über die Unabhängigkeit des Finanzdatenanbieters und der Nachrichtenagentur wacht, habe sich für die Fusion ausgesprochen, teilte die Reuters-Gruppe in London mit.

Ein Zusammenschluss sei sinnvoll, da sich beide Unternehmen gut ergänzten, hieß es. Durch die Fusion versprechen sich Thomson und Reuters Einsparungen von über 500 Millionen US-Dollar jährlich. Thomson ist seit Mitte des Jahres 2006 Eigentümer von AFX News. AFX News hält 34 Prozent an der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Deutsche Presse Agentur dpa hält 50 Prozent, die österreichische APA 16 Prozent an dpa-AFX. (tso/dpa)

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