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Wirtschaft: Umbau bei Volkswagen

Berlin - Der Volkswagen-Konzern sortiert seine Führungsetage neu: Für das wichtige Chinageschäft wird ein eigenes Vorstandsressort geschaffen, der Chef der Lkw-Sparte wird ausgewechselt, bei den Konzerntöchtern MAN, Scania, Audi, Škoda, Bentley und Bugatti finden weitere Personalrochaden statt. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sprach am Samstag in Stuttgart von einer „stärkeren personellen Vernetzung“, die dem Wachstum des Automobilkonzerns Rechnung trage.

Berlin - Der Volkswagen-Konzern sortiert seine Führungsetage neu: Für das wichtige Chinageschäft wird ein eigenes Vorstandsressort geschaffen, der Chef der Lkw-Sparte wird ausgewechselt, bei den Konzerntöchtern MAN, Scania, Audi, Škoda, Bentley und Bugatti finden weitere Personalrochaden statt.

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sprach am Samstag in Stuttgart von einer „stärkeren personellen Vernetzung“, die dem Wachstum des Automobilkonzerns Rechnung trage. Europas größter Autokonzern bekomme „mehr Schubkraft“, um bis 2018 die Weltspitze erreichen zu können. Das neue Chinaressort übernimmt Jochem Heizmann, bisher Konzernvorstand für Nutzfahrzeuge. Auf seinen Posten rückt der bisherige Scania-Chef Leif Östling. Der bis dato sehr erfolgreiche Chinachef Karl-Thomas Neumann will den Konzern dem Vernehmen nach verlassen.

„Mit dem grundlegenden Umbau geben wir die richtigen Antworten auf die gestiegenen Anforderungen“, sagte Winterkorn. Er spielte damit auf die Herausforderungen im größten VW-Markt China an, wo der Hersteller 2011 rund 2,3 Millionen Fahrzeuge verkauft und ein anteiliges operatives Ergebnis von 2,6 Milliarden Euro erzielt hatte. Der von Konzernpatriarch Ferdinand Piëch geführte Aufsichtsrat hatte die Personalentscheidungen am Freitag bei einer außerordentlichen Sitzung in Stuttgart beschlossen. mot

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