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Wirtschaft: Umsatz sinkt auf 27 Milliarden Euro

Das Leverkusener Chemieunternehmen Bayer hat 1999 den Konzerngewinn um 24 Prozent auf gut zwei Milliarden Euro gesteigert. Der Umsatz sank dagegen um knapp drei Prozent auf 27,3 Milliarden Euro, wie Bayer am Donnerstag mitteilte.

Das Leverkusener Chemieunternehmen Bayer hat 1999 den Konzerngewinn um 24 Prozent auf gut zwei Milliarden Euro gesteigert. Der Umsatz sank dagegen um knapp drei Prozent auf 27,3 Milliarden Euro, wie Bayer am Donnerstag mitteilte. Für das abgelaufene Geschäftsjahr will das Unternehmen die Dividende je Stückaktie um mehr als 27 Prozent auf 1,30 Euro erhöhen. Auf diese Weise sollten die Aktionäre angemessen am erfolgreichen Börsengang der ehemaligen Fototochter Agfa beteiligt werden, teilte das Unternehmen weiter mit. Wenn die Hauptversammlung dem Dividendenvorschlag zustimme, werde die Ausschüttungssumme mit 949 Millionen Euro (Vorjahr: 747 Euro) einen neuen Rekordwert erreichen. In Sachanlagen investierte der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben 2,6 Milliarden Euro, in Forschung und Entwicklung 2,3 Milliarden Euro.

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsbereichsleiter Frank Moich (Kundenbetreuung) und Gottfried Zaby (Kunststoffe) zum 1. Mai in den Vorstand berufen. Die Vorstände Hans-Jürgen Mohr und Walter Wenninger treten nach der Hauptversammlung am 28. April in den Ruhestand. Nachfolger Morichs soll Gary Balkema werden, derzeit Leiter der Kundenbetreuung für die Region Nordamerika. Die Besetzung des Geschäftsbereichs Kunststoffe sei noch offen.

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