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Umsatzsteigerung: Lichtblick in der Medizin

Die deutschen Medizintechnik-Unternehmen stemmen sich gegen den Abschwung: "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wird der Markt leicht wachsen“, sagt Ulrich Krauss, Vorsitzender des Branchenverbandes Spectaris. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz der 1250 deutschen Firmen um 2,5 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro.

Berlin - Die deutschen Medizintechnik-Unternehmen stemmen sich gegen den Abschwung: „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wird der Markt leicht wachsen“, sagte Ulrich Krauss, Vorsitzender des Branchenverbandes Spectaris, am Donnerstag. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz der 1250 deutschen Firmen um 2,5 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro.

Die Medizintechniker profitieren von der relativ konstanten Nachfrage im Gesundheitswesen. „Auch in der Wirtschaftskrise werden Menschen krank und müssen operiert werden“, sagte Spectaris-Sprecher Stefan Diepenbrock. Einen weiteren Impuls erhofft sich die Branche vom Konjunkturpaket II. Rund 1,2 Milliarden Euro des 50-Milliarden-Programms sind für die Krankenhausfinanzierung vorgesehen. „Das ist ein Lichtblick und stützt den Binnenmarkt“, sagt Diepenbrock.

Auf den Exportmärkten sieht es dagegen schlecht aus: Nach zweistelligen Wachstumsraten im Jahr 2008 ist die Nachfrage eingebrochen. Das gilt vor allem für Osteuropa: Hier rechnet der Verband mit einem Umsatz-Minus von sieben Prozent. Die 100 000 Beschäftigten der Branche müssten sich dennoch keine Gedanken machen, sagte Diepenbrock: „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Arbeitsplätze im laufenden Jahr konstant bleibt.“ jte

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