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Griechenlands Geldgeber wollen vor allem die Reform des Rentensystems inspizieren.

© dpa

Umsetzung der Reformpläne: Griechenlands Geldgeber kommen zur Inspektion

Die internationalen Geldgeber von Griechenland wollen die Umsetzung der Reformen kontrollieren. Im Fokus steht der Umbau des Rentensystems.

Griechenlands internationale Geldgeber wollen sich nach Angaben der Athener Regierung in Kürze vor Ort über die Umsetzung zentraler Reformpläne informieren. Dafür würden führende Vertreter der zuständigen Institutionen am Dienstag in der griechischen Hauptstadt erwartet, sagte ein Regierungsvertreter am Montag zu Reuters. Sie würden zwei bis drei Tage bleiben und sich vor allem auf den Umbau des Rentensystems konzentrieren. Es handele sich um einen kurzen Informationsaustausch vor der umfassenden Überprüfung. Diese Kontrolle war ursprünglich schon für Mitte Oktober geplant gewesen, wurde aber wegen der Parlamentswahl in Griechenland am 20. September verschoben. Wann sie beginnt, blieb zunächst noch unklar.

Ohne Reformen kein Geld

Die Umsetzung bestimmter Reformen ist eine wesentliche Bedingung dafür, dass die Europäische Zentralbank, die EU-Kommission, der Euro-Rettungsschirm ESM und der Internationale Währungsfonds den Weg für neue Finanzhilfen frei machen. Erst am Samstag hatte das griechische Parlament mit einem Reformgesetz die Voraussetzungen für Zahlungen der Euro-Partner geschaffen. Das dritte Hilfsprogramm für Griechenland hat ein Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro. (Reuters)

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