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Wirtschaft: UMTS: Regulierer prüft Kooperationen

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) führt mit Mobilfunkbetreibern Gespräche über die Möglichkeit von Kooperationen bei der neuen UMTS-Technik. "Wir sind offen für alle Ideen, die die Einführung von UMTS voranbringen", sagte ein Sprecher der Behörde in Bonn.

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) führt mit Mobilfunkbetreibern Gespräche über die Möglichkeit von Kooperationen bei der neuen UMTS-Technik. "Wir sind offen für alle Ideen, die die Einführung von UMTS voranbringen", sagte ein Sprecher der Behörde in Bonn. Zum Stand der Gespräche und über mögliche Ergebnisse wollte er sich aber nicht äußern. Mehrere Mobilfunkbetreiber hatten zuvor bestätigt, dass sie über eine Zusammenarbeit beim Aufbau des neuen UMTS-Netzes nachdenken, um Kosten zu sparen. Im vergangenen Jahr hatten insgesamt sechs Bewerber für zusammen fast 100 Milliarden Mark Lizenzen für die neue Mobilfunkgeneration UMTS erworben. Analysten schätzen die Kosten für den Aufbau eines UMTS-Netzes in Deutschland auf rund fünf Milliarden Euro für die kommenden fünf Jahre. Durch eine Zusammenarbeit könnten die Konzerne nach Einschätzung der Branchenkenner deutlich Kosten sparen, nachdem sie bereits für die Lizenzen hohe Summen hätten bezahlen müssen. Die Telefon-Betreiber Vodafone, Deutsche Telekom, E-plus, Mobilcom und Viag Interkom sowie das Konsortium 3G hatten im vergangenen Sommer für jeweils rund 8,4 Milliarden Euro eine UMTS-Lizenz ersteigert. Die Kosten für den neuen Standard gelten als ein Grund für die Kursverluste der Telekom-Konzerne in den vergangenen Wochen.

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