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Umweltschutz: Deutsche wollen "grüne" Computer

Die weitaus meisten Verbraucher in Deutschland sind laut einer Umfrage bereit, mehr Geld für umweltfreundlichere Computer zu zahlen. "Green IT" ist auch ein Schwerpunkt der Messe Cebit, die heute startet.

Durchschnittlich würden die Kunden für umweltfreundlichere Computer 23 Prozent drauflegen, wie eine Umfrage im Auftrag der Firma Fujitsu Siemens ergab. Die größte Gruppe mit 28 Prozent wäre bereit, zwischen 11 und 20 Prozent mehr zu bezahlen. Jeder Vierte könnte sich vorstellen, für "grüne" Geräte um sechs bis zehn Prozent höher Preise zu akzeptieren. Immerhin sieben Prozent sind bereit, sogar die Hälfte mehr zu bezahlen. Nur vier Prozent sagten sie würden grundsätzlich nicht mehr für "Green IT"-Geräte ausgeben.

Fujitsu-Siemens-Technologiechef Joseph Reger räumte ein, "Green IT", also umweltfreundlichere Informationstechnologie, sei zu einem "Hype-Thema" geworden. "Alle sprechen davon, auch die, die es nicht verstehen." Alle Unternehmen versuchten zu zeigen, dass sie in dieser Richtung aktiv seien. "Das mag moralisch fragwürdig sein, aber letztlich ist es gut für die Umwelt."

Auf der Cebit steht vor allem die Reduzierung des Energieverbrauchs im Vordergrund. Fujitsu Siemens zeigt unter anderem den Prototypen eines Monitors, der im Standby-Zustand keinen Strom verbraucht, sowie eine Neuauflage des "SCALEO Green PC", der besonders wenig Schadstoffe enthalten soll. Außerdem ist sein Stromverbrauch nach Angaben des Unternehmens um 27 Prozent niedriger als bei einem herkömmlichen PC. (feh/dpa)

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