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Wirtschaft: Uran für Jahrzehnte

Die Atomenergie gilt als eine Alternative zu fossilen Energieträgern. Allerdings sind auch die Uranvorkommen endlich .

Die Atomenergie gilt als eine Alternative zu fossilen Energieträgern. Allerdings sind auch die Uranvorkommen endlich . Die 443 Kraftwerke, die weltweit betrieben werden, verbrauchen jährlich 68 000 Tonnen des Schwermetalls. Wie lange die Vorräte reichen, hängt vom Uranpreis ab, den man ansetzt. Je höher der Preis, desto mehr lässt sich rentabel fördern. Der derzeitige Börsenpreis für ein Kilogramm Uran beträgt etwa 80 Dollar , heißt es beim Kraftwerksbauer Framatome ANP. Nach OECD-Angaben reichen die gesicherten Vorräte bei einem Preis von 130 Dollar und konstantem Verbrauch noch 47 Jahre. Zählt man die vermuteten Vorkommen hinzu, erhöht sich die Zeitdauer auf 166 Jahre. Bei einem Uranpreis von 300 Dollar reichen die Vorräte dagegen noch viele Jahrhunderte .

Dabei ist die Uranförderung nur für einen geringen Anteil der Erzeugungskosten von Atomstrom verantwortlich – heute machen sie rund fünf Prozent aus. Die Stromrechnung erhöht sich durch steigende Uranpreise also kaum. Viel teurer ist der Kraftwerksbau. Zusätzliche Kraftwerke könnten die Vorräte schneller aufbrauchen, andererseits erhöhen neue Technologien, beispielsweise Kraftwerke vom Typ Schneller Brüter, die Energieausbeute pro Kilogramm Uran.fg

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