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Wirtschaft: US-Firma mit Europazentrale in Berlin

BERLIN (olm).Die amerikanische Telekommunikationsfirma Vertel Corporation will die Europazentrale ihrer Serviceaktivitäten in Berlin errichten.

BERLIN (olm).Die amerikanische Telekommunikationsfirma Vertel Corporation will die Europazentrale ihrer Serviceaktivitäten in Berlin errichten.Wie der Vizepräsident des nach eigenen Angaben führenden Anbieters von Telekommunikationsmanagement und Kommunikationssoftware, Fred Rampey, am Donnerstag in Berlin erklärte, habe die Stadt alle Erwartungen an einen Standort übertroffen.Die Investitionen von bis zu vier Mill.Dollar werden vor allem damit begründet, daß der Berliner Markt hochqualifizierte Softwareentwickler und Ingenieure aus dem Bereich der Telekommunikation zur Verfügung stelle.Mit dem Personalargument, garantiert durch das breite Angebot an den Hochschulen, hatte der Geschäftsführer der Berliner Wirtschaftsförderung Hans Estermann bei einer Präsentation in Kalifornien bereits das Interesse des Vertel-Vorstands für die Hauptstadt geweckt.Über zusätzliche Finanzleistungen des Senats, so Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Branoner am Donnerstag, sei dabei nicht gesprochen worden.Als künftiger Leiter der Vertel Professional Services Unit, die ab August Quartier in der Lützowstraße beziehen will, sagte Jacek Passia in diesem Zusammenhang, daß man für die Finanzierung lediglich auf bereits existierende Programme zurückgreife.

Bis Ende 1999 sollen in der Zentrale 20 Mitarbeiter aus dem EDV-Bereich eingestellt werden.Von Berlin aus wollen die Amerikaner den Markt in Nord- und Osteuropa sowie das Gebiet der gesamten russischen Föderation erschließen.Branoner bezeichnete das US-Unternehmen als typischen Trendsetter der Branche.

Vertel, zugelassen an der amerikanischen Börse Nasdaq und mit Vertriebsniederlassungen in der ganzen Welt, bietet neben Entwicklung und Vertrieb von Software auch die entsprechenden Lösungen für den Zugang zu den Telekommunikationsnetzen an.Deutlich sei der Trend bei den Kunden erkennbar, sich eine weitreichende Software anzuschaffen, welche zusammen mit der Standardsoftware kombiniert werden kann und gleichzeitig kundenspezifische Lösungen wie auch Beratungsleistungen beinhaltet, sagte Jacek Passia.Wirtschaftsförderer Estermann sieht in diesen Angeboten und dem damit verbundenen Know-how auch eine Chance für Berlin, die Konzentration auf die Informations- und Kommunikationstechnologie weiter voranzubringen.

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